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Ex-AfD-Fraktionssprecher

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Er fabulierte vom «Vergasen» und «Erschießen» von Migranten — und wurde dabei heimlich gefilmt: Christian Lüth sorgte international für Schlagzeilen. Nun hat er sich erstmals dazu geäußert.
Christian Lüth hatte in den vergangenen Tagen geschwiegen, reagierte nicht auf Anfragen der Medien. Nun versucht sich der 43-Jährige an einer Erklärung für seine menschenverachtenden Aussagen, die zu Beginn der Woche für Schlagzeilen sorgten — national und sogar weltweit. Der langjährige Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion war für eine Dokumentation des TV-Senders Pro Sieben über Rechtsextremismus in Deutschland heimlich gefilmt worden, wie er sich in einer Berliner Bar im Gespräch mit einer Bloggerin aus der rechten Szene mit seinen Kontakten zum AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland brüstet und unter anderem schwadroniert, Migranten könne man «erschießen» oder «vergasen». Und: «Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD (Lesen Sie hier die Hintergründe und Aussagen im Detail). Lüths Name blieb im Film ungenannt, war jedoch noch vor Ausstrahlung der Sendung zu Wochenbeginn von der «Zeit» enthüllt worden. In einer schriftlichen Erklärung, die dem SPIEGEL vorliegt, räumt Lüth zunächst ein, der Mann auf dem Filmmaterial von Pro Sieben zu sein.

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