Die Landesregierung will verhindern, dass die AOK Niedersachsen ihre Rücklagen verliert. Entsprechende Pläne der Bundesregierung seien ein „Anschlag auf die gesetzliche Krankenversicherung“, heißt es in Hannover. …
Die Landesregierung will verhindern, dass die AOK Niedersachsen ihre Rücklagen verliert. Entsprechende Pläne der Bundesregierung seien ein „Anschlag auf die gesetzliche Krankenversicherung“, heißt es in Hannover. Die drohende finanzielle Schieflage der AOK Niedersachsen ruft die Landesregierung auf den Plan. Man werde versuchen, das Vorhaben der Bundesregierung, für die Finanzierung der Kosten der Corona-Pandemie auf die Rücklagen der Krankenkassen zurückzugreifen, über den Bundesrat zu stoppen, sagte die niedersächsische Sozialministerin Carola Reimann (SPD) am Dienstag: „Das ist ein Anschlag auf die gesetzliche Krankenversicherung, die sich in der Pandemie bewährt hat und bei der Bewältigung der Krise weiter hin vor großen Herausforderungen steht.” Die gesetzliche Krankenversicherung erwartet im laufenden Jahr ein Defizit von 16,6 Milliarden Euro. Um das Loch zu stopfen, will der Bund 5 Milliarden Euro aus dem Steuertopf aufwenden, die Krankenkassen sollen 8 Milliarden Euro aus ihren Rücklagen nehmen, weitere 3 Milliarden Euro sollen die Kassen-Mitglieder über höhere Zusatzbeiträge aufbringen.
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USA — mix Landesregierung will AOK gegen „Anschlag“ der Bundesregierung verteidigen