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„Bibi, ciao“ in Jerusalem

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Der Protest gegen Benjamin Netanjahu ist zum 25. Todestag Jitzchak Rabins besonders laut
Der Protest gegen Benjamin Netanjahu ist zum 25. Todestag Jitzchak Rabins besonders laut. Auf dem Jerusalemer Zionsplatz wogt ein Fahnenmeer in Schwarz, Pink und Blau-Weiß. Zu tausenden strömen Israelis, junge wie alte, am Samstagabend herbei, um Krach zu schlagen mit Trommeln, Tröten und Pfeifkonzerten. Die Stimmung brodelt. Schlachtgesänge ertönen wie „Bibi, ciao, ciao“ zur Melodie des alten italienischen Kampfliedes „Bella Ciao“. Selbstgemalte Parolen mit der Aufschrift „Crime Minister“ werden enthusiastisch geschwenkt. „Bibi“ ist der Spitzname von Regierungschef Benjamin Netanjahu, gegen den sich der lautstarke Protest richtet. Seit 19 Wochen wird nach Sabbatende für seinen Rücktritt demonstriert, nicht nur vor der Premierresidenz, sondern in ganz Israel, auf Brücken, an Verkehrskreuzungen, überall dort, wo man gehört und gesehen wird. Doch dieser Samstag ist anders. Viele der Demonstranten und Demonstrantinnen haben sich Sticker mit dem Bild von Jitzchak Rabin und dem Datum seiner Ermordung vor 25 Jahren angeheftet, der 4. November 1995. Sonst kam das israelische Friedenslager oder das, was von ihm übrigblieb, am Jahrestag des Attentats eher in wehmütigem Gedenken vor dem Rathaus in Tel Aviv zusammen.

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