Домой Deutschland Deutschland — in German Demo der „Querdenken“-Bewegung soll beendet werden

Demo der „Querdenken“-Bewegung soll beendet werden

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20.000 Teilnehmer + Auflagen werden kaum eingehalten + Stadt beendet die Demo offiziell + Veranstalter: „Verhaltet euch bitte friedlich.“
Seit dem Mittag laufen in Leipzig Demonstrationen, Versammlungen und Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Stuttgarter Initiative „Querdenken“ mobilisiert seit Wochen bundesweit nach Sachsen. Die Polizei hat sich nach eigenen Angaben auf einen „sehr intensiven Einsatz vorbereitet, weil auf allen Seiten ein gewisses Radikalisierungspotenzial erkennbar ist“. Unterstützung erhalten die sächsischen Beamten durch Hundertschaften aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie von der Bereitschaftspolizei der Bundespolizei. Auch die Demonstrations-erprobte Berliner Polizei ist mit Kräften in Leipzig präsent.15:40 Uhr: Via Twitter teilt die Stadt Leipzig als Versammlungsbehörde mit, dass die Demonstration aufgelöst werden soll. Es ist nun an der Polizei, dies durchzusetzen. Wie das geschehen soll, ist völlig unklar. Die Veranstalter riefen die Teilnehmer auf dem Augustusplatz in der Innenstadt auf, dem zu folgen. „Wir werden jetzt die Bühne verlassen, die Versammlung ist aufgelöst“, sagten die Organisatoren am Nachmittag. „Verhaltet euch bitte friedlich.“ 15:28 Uhr: Zur „Querdenken“-Demonstration in die Leipziger Innenstadt sind deutlich mehr Menschen gekommen als angemeldet. Die Polizei gehe von 20.000 Teilnehmern aus, sagte Polizeisprecher Olaf Hoppe am Samstagnachmittag. „Das ist ein weiterer Auflagenverstoß.“ Nur 16.000 Teilnehmer waren für die Demonstration gegen die Corona-Einschränkungen angemeldet gewesen. Schon vorher hatte die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt, so trug kaum jemand eine Mund-Nasen-Bedeckung, auch die Abstandsregeln wurden missachtet. Die Polizei nehme die Verstöße auf, so der Sprecher. Insgesamt sei die Kundgebung zunächst friedlich verlaufen, am Rande habe es vereinzelt Zusammenstöße der „Querdenken“-Teilnehmer mit Gegendemonstranten gegeben. Wie die Polizei dem Tagesspiegel mitteilte, rechne man mit einer baldigen Auflösung der Versammlung durch die Behörden.15:07 Uhr: Es gibt eine direkte Konfrontation zwischen Hooligans und Antifa-Aktivisten am Wilhelm-Leuschner-Platz. Dabei fliegen auch Steine. Die Polizei hat Lage hier gerade nicht unter Kontrolle.14:40 Uhr: Polizisten nehmen auf dem Augustusplatz Gegendemonstranten in Gewahrsam.14:35 Uhr: „Die Einsatzkräfte sprechen Personen ohne Maske an, wenn uns ein Attest gezeigt wird, gleichen wir das mit den Angaben im Personalausweis ab“, sagte eine Polizeisprecherin. „Es ist aber schwierig, bei dieser Menge, lückenlos zu kontrollieren.“ Offizielle Angaben zur Teilnehmerzahl machte die Polizei zunächst nicht. Der Augustusplatz war aber schon zu Beginn der Kundgebung um 13.00 Uhr dicht gefüllt gewesen. „Querdenken“-Gründer Michael Ballweg gab der Polizei die Schuld für das Gedränge, die am Freitagabend und am Samstagmorgen den Aufbau der Veranstaltung gestört habe. „Trotz eines schwebenden Rechtsverfahrens durften wir nicht aufbauen“, sagte Ballweg der Deutschen Presse-Agentur.14:30 Uhr: Wegen des hohen Zulaufs haben die Veranstalter ihre Kundgebung kurz unterbrochen. Sie riefen die mehreren tausend Teilnehmer auf, die Veranstaltungsfläche voll auszunutzen. Nach etwa einer halben Stunde ging die Kundgebung weiter. Die Polizei hatte die Versammlungsfläche zuvor deutlich vergrößert. Die für 16.000 Teilnehmer auf dem Augustusplatz angemeldete Kundgebung wurde auf den innerstädtischen Ring und angrenzende Straßen ausgeweitet, damit die zahlreichen Demonstranten den Mindestabstand einhalten können.14:25 Uhr: Es gibt Berichte darüber, dass die Versammlung aufgelöst werden soll. Die Polizei teilte dem Tagesspiegel mit, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Es werde aber auf den Versammlungsleiter eingewirkt.13:55 Uhr: Die Polizei hat die Demonstranten über Lautsprecher bereits mehrfach aufgefordert, die Auflagen einzuhalten.

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