Das Coronavirus hält sich auch in Deutschland weiter. Immer mehr Menschen steckten sich mit der neuartigen Erkrankung an. Auch Todesopfer gibt es zu beklagen.
Deutschland/Welt — Das Coronavirus wird Deutschland wohl noch Monate in Atem halten. Abstand halten und Maske tragen dürften noch die geringeren Hürden bleiben. Denn fast im gesamten Dezember heißt es nun wieder: Lockdown! Laut der Johns-Hopkins-Universität sind seit Beginn der Pandemie insgesamt 1.639.328 nachgewiesene Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Deutschland aufgetreten. Rund 1.235.968 Menschen sollen inzwischen genesen sein. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bereits auf insgesamt 29.583 (Stand 26. Dezember,13 Uhr). Die USA haben weltweit die meisten Fälle registriert: Über 18,76 Millionen Infizierte und 330.279 Tote wurden bereits erfasst (Stand 26. Dezember,13 Uhr). Weltweit gibt es insgesamt mehr als 79,92 Millionen bestätigte Fälle und inzwischen 1.752.013 Todesfälle (Stand 26. Dezember,13 Uhr). Die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus Sars-CoV-2 gibt es hier im Ticker. +++ Ältere Informationen zur Corona-Situation findet Ihr >> hier +++ Der tschechische Präsident Milos Zeman hat in seiner jährlichen Weihnachtsansprache zu einer hohen Beteiligung an der Corona-Impfung aufgerufen, sobald diese breit verfügbar ist. «Lassen wir uns impfen — das ist vielleicht nicht angenehm, aber nützlich, denn wir schützen damit nicht nur uns selbst, sondern auch andere», sagte der 76-Jährige am Samstag im Fernsehensender CT. Zugleich warnte er vor vorzeitigen Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen, auch wenn dies populär sei. Zeman sprach der Regierung unter Ministerpräsident Andrej Babis, dem Gründer der populistischen Partei ANO, seine Unterstützung aus. Äußerst scharfe Kritik übte er an der Opposition und einem Teil der Medien. Zeman warf ihnen vor, «versagt» zu haben, weil sie sich «in diesen schweren Zeiten» nicht hinter die Regierung gestellt hätten. Dabei griff der Präsident zwei Redakteure der liberalen Wirtschaftszeitung «Hospodarske noviny» sowie den Chefredakteur des Nachrichtenmagazins «Respekt», Erik Tabery, namentlich an. Sie seien «tiefster Verachtung würdig», sagte das Staatsoberhaupt. «Der Sinn des Journalismus ist es, die Mächtigen zu kontrollieren», reagierte Tabery bei Twitter. Die ersten Impfstoffdosen gegen das Coronavirus sind am Samstag auf Zypern eingetroffen. Das berichtete das staatliche Fernsehen. «Es ist ein emotionaler Moment», erklärte die für Gesundheit zuständige EU-Kommissarin, Stella Kyriakides, auf Twitter. Sie war zum Empfang der Impfstoffdosen nach Zypern gereist. Die Polizei begleitete den Lastwagen mit den Impfstoffdosen vom Flughafen Larnaka bis zu dem Ort, wo sie gelagert werden sollen, berichteten örtliche Nachrichtenportale. Die Ankunft des Corona-Impfstoffs in Bayern macht laut Ministerpräsident Markus Söder Hoffnung. Es brauche aber weiter Geduld, twitterte der CSU-Chef am Samstag. Am Morgen waren 9750 Impfdosen für den Freistaat an zentralen Lagerstandorten in Erlangen und München eingetroffen. Zunächst sei zumindest eine kleine Menge in Bayern angekommen. «Aber weil die bestellten Mengen erst nach und nach kommen, wird es länger dauern. Daher braucht es weiter Geduld», schrieb Söder. Am Sonntag soll es in Deutschland mit dem Impfen losgehen. Bis Jahresende werden in Bayern weitere 205.000 Impfdosen erwartet. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte sind zur Präsidenten-Urlaubsresidenz Fort de Brégançon am Mittelmeer gereist. Das bestätigten Kreise des Präsidialamtes am Samstag auf Anfrage in Paris. Der 43-Jährige hatte sich nach früheren Angaben des Élyséepalastes Mitte des Monats mit dem Coronavirus angesteckt. Nach einer siebentägigen Isolierung konnte Macron dann vor Weihnachten eine Residenz am Rande des Schlossparks von Versailles wieder verlassen. Wie lange das Ehepaar Macron in der zwischen Toulon und Saint-Tropez gelegenen Residenz bleiben will, wurde nicht mitgeteilt. Das der Küste vorgelagerte historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit einem großen Garten dient als gelegentliche Unterkunft der französischen Staatschefs. Macron hatte dort im August Kanzlerin Angela Merkel empfangen. Gesundheitsminister Jens Spahn (40, CDU) hat die Entscheidung der Bundesregierung verteidigt, sich zu Anfang der Corona-Impfkampagne nicht gleich selbst gegen das Virus impfen zu lassen. Mehr dazu >> hier. Nach einer Lockerung der Regeln über Weihnachten hat in Österreich am Samstag der dritte Lockdown begonnen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (34, ÖVP) gibt sich dennoch recht optimistisch. Grund zur Freude oder einfach nur Augenwischerei? Mehr dazu >> hier. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz rechnet im kommenden Jahr europaweit mit einer dritten Corona-Welle und einem massiven Anstieg der Infektionszahlen. Zum Sommer sei dann mit einer gewissen Rückkehr zur Normalität zu rechnen, sagte Kurz dem Sender ORF am Samstag in einem Interview. Für Österreich hat seine Regierung die Corona-Einschränkungen am 2. Weihnachtstag nach einer kurzen Lockerung wieder verschärft. Häuser und Wohnungen dürfen nur mit gutem Grund verlassen werden — dazu gehören aber auch Sport treiben und spazieren gehen. Die Regeln gelten bis zum 17. Januar. «Das erste Quartal 2021 wird sicherlich für Europa noch eine extreme Herausforderung, die dritte Welle wird über uns hereinbrechen, und die Ansteckungszahlen werden in vielen europäischen Ländern wieder massiv zunehmen», sagte Kurz. «Danach gehe ich davon aus, dass es aufgrund der wärmeren Temperaturen, aber auch aufgrund der stetig steigenden Zahlen derer, die geimpft sind, eine stetige Entspannung geben wird. Und ich rechne damit, dass wir im Sommer wieder in weiten Teilen zur Normalität zurückkehren können.» Deutschland ist laut Gesundheitsminister Jens Spahn gut auf die größte Impfkampagne in der Geschichte des Landes vorbereitet. «Die Impfzentren sind startklar, die Impfteams stehen», sagte der CDU-Politiker am Samstag in Berlin. Gleichzeitig machte er klar, dass das Coronavirus mit dem Start der Impfaktion noch nicht besiegt ist. «Wir werden einen langen Atem brauchen, um diese Pandemie hinter uns zu lassen.» Die Corona-Impfungen sollen in Deutschland am Sonntag beginnen. Bereits am Samstag wurden die ersten Dosen an die Bundesländer ausgeliefert. Dort werden sie an Impfzentren und mobile Teams verteilt. Zuerst sollen Menschen über 80 sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal immunisiert werden. Spahn stimmte die Bürger darauf ein, dass angesichts der Größe der Kampagne vielleicht nicht alles sofort ganz glatt laufen wird. «Es wird an der einen oder anderen Stelle auch mal ruckeln, das ist ganz normal.» Der Gesundheitsminister bekräftigte das Ziel, Mitte des Jahres «mit dem Impfen in die Fläche zu gehen und jedem der will, ein Impfangebot zu machen». Die in England aufgetretene Variante des Coronavirus ist nun erstmals auch in Japan nachgewiesen worden. Sie wurde bei fünf Menschen festgestellt, die zwischen dem 18. und 21. Dezember aus Großbritannien eingereist waren, wie Gesundheitsminister Norihisa Tamura am späten Freitagabend (Ortszeit) mitteilte. Die Betroffenen seien in eine 14-tägige Quarantäne geschickt worden. Einer von ihnen habe Erschöpfungserscheinungen, die anderen vier seien symptomfrei. Die fünf waren eingereist, bevor Japan Einreisebeschränkungen wegen der in Großbritannien entdeckten Virus-Mutation verhängte. Kurz vor den ersten Corona-Impfungen in der Europäischen Union macht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Hoffnung auf mehr Normalität im kommenden Jahr. «Die Impfungen werden dabei helfen, nach und nach zu unserem normalen Leben zurückzukehren», sagte von der Leyen in einem am Samstag auf Twitter veröffentlichten Video. Sobald genügend Menschen geimpft worden seien, könne man wieder beginnen zu reisen, Freunde und Familie zu treffen und die Feiertage normal zu verbringen. «Aber bis dahin müssen wir weiter vorsichtig sein.» Die ersten Dosen des Corona-Impfstoffs der Firmen Biontech und Pfizer sollen in der EU am Sonntag gespritzt werden. «Heute ist Liefertag», sagte von der Leyen am Samstag. «Und morgen beginnen die Impfungen gegen Covid-19 in der Europäischen Union.» Der Impfstoff werde zeitgleich in allen 27 EU-Staaten zur Verfügung stehen. «Und die Menschen beginnen mit den Impfungen in Athen, in Rom, in Helsinki, in Sofia, wo auch immer.» Die Europäischen Impftage seien ein bewegender Moment der Einheit und eine europäische Erfolgsgeschichte. Bald schon würden weitere Impfstoffe zur Verfügung stehen. «Lasst uns 2021 zum unserem Jahr der Europäischen Erholung und Hoffnung machen.» In Russland ist die Zahl der Corona-Infizierten seit Beginn der Pandemie über die Marke von drei Millionen gestiegen. Das geht aus der am Samstag in der Hauptstadt Moskau veröffentlichten offiziellen Statistik hervor. Demnach gab es landesweit binnen eines Tages 29.200 Neuinfektionen. Mehr als 54.200 Menschen starben bislang mit dem Virus — mehr als 560 Todesfälle gab es allein innerhalb von 24 Stunden. Den Behörden zufolge sind Moskau und die Hafenstadt St. Petersburg im Norden des Landes am stärksten betroffen. Die Regierung hofft, mit den von russischen Forschern entwickelten Impfstoffen die Pandemie in den Griff zu bekommen. Seit Anfang des Monats laufen die Impfungen mit dem Wirkstoff «Sputnik V», der als weltweit erster Corona-Impfstoff trotz Bedenken internationaler Forscher für eine breite Anwendung freigegeben wurde. Den Behörden zufolge wurden bislang mehr als 300.000 Menschen damit geimpft. Die ersten Corona-Impfstoffe haben unter Militär-Geleit ihr Ziel in der italienischen Hauptstadt Rom erreicht. Der Transporter sei am späten Freitagabend in einer Kaserne der Carabinieri im Norden Roms angekommen, wie das Verteidigungsministerium am Samstagmorgen bestätigte. Auf einem vom Ministerium verbreiteten Video war zu sehen, wie der Transporter mit den aus Belgien angelieferten Impfdosen von Pfizer-Biontech eskortiert von mehreren Polizeiautos der Carabinieri in die Kaserne einfuhr. In Frankreich ist ein erster Fall der in Großbritannien aufgetretenen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Ein Franzose, der in Großbritannien lebe, habe sich angesteckt, berichtete die Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zum Samstag unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Der Mann sei vor einer Woche von London aus ins westfranzösische Tours gereist. Er habe keine Symptome und sei isoliert. In Großbritannien war zuletzt eine mutierte Variante des Coronavirus aufgetaucht. Sie ist möglicherweise deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form. Berlins Kultursenator Klaus Lederer fürchtet grundlegende Folgen für die Kulturszene nach der Corona-Krise. «Selbst wenn die Pandemie zu Ende ist, werden uns die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen viel länger beschäftigen, als der unmittelbare akute Krisenfall, der jetzt eine stärkere Verschuldung der öffentlichen Hand ermöglicht», sagte der Linke-Politiker in Berlin. «Deswegen kommt das dicke Ende hinterher.» Lederer geht von Abwehrkämpfen bei der Frage über die Kosten der Pandemie aus. «Es wird Auseinandersetzungen geben um die knapper werdenden Haushaltsmittel.» Gleichzeitig warnte der Politiker: «Man wird über keine stärkere Resilienz im Kulturbetrieb reden, wenn am Anfang Vorgaben für Abbau oder Kürzungen stehen. Dann ist die Debatte beendet.» Die deutschen Gesundheitsämter haben binnen 24 Stunden insgesamt 14.455 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden 240 weitere Todesfälle verzeichnet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen bekanntgab. Diese Zahlen sind jedoch nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar. Das RKI rechnete während der Feiertage mit einer geringeren Zahl an Tests und mit weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern. Am vergangenen Samstag waren31.300 Neuinfektionen binnen eines Tages übermittelt worden. Der bisherige Höchstwert war am Freitag vor einer Woche erreicht worden mit 33.777 Infektionen, darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten. Bei den Todesfällen war der Höchststand von 952 am vergangenen Mittwoch erreicht worden. Unmittelbar vor Beginn der Corona-Impfungen sieht der FDP-Vorsitzende Christian Lindner noch Verbesserungsbedarf. «Wir sind nicht ausreichend vorbereitet auf das Impfen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die FDP hätte sich eine klare gesetzliche Grundlage dafür gewünscht, weil so wichtige Fragen von Leben und Tod auf breitester Grundlage beschlossen werden sollten. «Bei der Frage der Logistik sollten wir baldmöglichst über die Impfzentren hinaus auch den niedergelassenen medizinischen Bereich nutzen, damit wir schnell vorankommen beim Durchimpfen.» «Aber die wichtigste dritte Voraussetzung ist freilich, dass wir hinreichend viele Impfdosen bekommen», betonte der Vorsitzende der Freien Demokraten. Hier habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Zusagen gemacht. Aber: «Da ist noch einiges zu tun, damit das praktisch auch gewährleistet werden kann. Das Ziel bei Versorgung und Logistik muss ja sein, schnellstmöglich einen hinreichend großen Teil der Bevölkerung, der das für sich wünscht, durchimpfen zu können. Das ist ein Schlüssel auch zur weiteren Normalisierung des Lebens.» Der Deutsche Städtetag dämpft einen Tag vor Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland die Erwartungen an deren unmittelbare Auswirkungen. «Es ist ein Anfang gemacht, aber der Spuk mit dem gefährlichen Coronavirus ist noch nicht vorbei», sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Infektionslage sei derzeit weiterhin besorgniserregend und die Zeit für Massenimpfungen noch nicht gekommen. «Dafür gibt es zunächst viel zu wenig Impfstoff», sagte Jung, der auch Oberbürgermeister von Leipzig ist. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) verlangt eine frühzeitige Entscheidung, wie es ab dem 10. Januar an den Schulen weitergeht. «Es ist abzusehen, dass die Lockdown-Maßnahmen über den 10. Januar hinaus verlängert werden müssen», sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Lehrer, Schüler und Eltern bräuchten Konzepte rechtzeitig, um sich auf die Situation einstellen zu können. «Ansagen am Freitag, die am Montag umgesetzt sein sollen, darf es nicht mehr geben. Das hat in der Vergangenheit alle Beteiligten oft genug vor unlösbare Probleme gestellt», kritisierte Tepe. Am 5. Januar wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen beraten. Kultusministerien und Schulbehörden müssten die verlängerte Ferienzeit nutzen, um tragfähige Konzepte für unterschiedliche Szenarien zu entwickeln, forderte die GEW-Chefin. «Dazu gehört, sich endlich von der Schimäre des bedingungslosen Offenhaltens der Schulen zu verabschieden.» Die Schulen müssten auf Wechselunterricht umstellen. Nur so könne das Recht auf Bildung aufrechterhalten werden, nur so könnten die Lehrer den Kontakt zu den Schülern halten. Und nur so könne es gelingen, insbesondere ohnehin benachteiligte Kinder und Jugendliche nicht zu verlieren. Die Türkei verlangt bei allen Einreisen künftig einen negativen Corona-Test. Für Flugpassagiere gilt dies schon ab diesem Montag, für alle anderen Reisenden ab Mittwoch, wie Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Freitagabend sagte. Der PCR-Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Wer als Fluggast keinen Test vorweisen könne, dürfe gar nicht erst nicht einsteigen, sagte er. Und wer aus Großbritannien, Südafrika oder Dänemark komme, werde nach der Einreise separat in Quarantäne genommen. Der künftige US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill haben in einer Weihnachtsbotschaft den vielen Helfern in der Corona-Pandemie gedankt. «Wir wissen, dass es ein sehr schweres Jahr für so viele in unserem Land war», sagte Biden in einem am Freitag auf Twitter veröffentlichten Video. Viele Menschen hätten Probleme, eine Arbeit zu finden, Essen auf den Tisch zu stellen oder die Miete zu bezahlen. «Wir sind denjenigen sehr dankbar, die für uns alle ihr Leben in Gefahr bringen. Und wir danken den Wissenschaftlern und Forschern, die am unglaublichen Durchbruch bei den Impfstoffen gearbeitet haben», sagte Jill Biden. Einen Tag vor Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland kommt am Samstag der Impfstoff in den einzelnen Bundesländern an. Der Bund lässt mehrere zehntausend Dosen der Firma Biontech an insgesamt 27 Standorte liefern. Von dort werden sie dann an Impfzentren und mobile Teams verteilt, die dann am Sonntag die ersten Impfungen verabreichen sollen. In Österreich beginnt am Samstag der dritte Lockdown. Viele Geschäfte müssen drei Wochen schließen. Außerdem gelten bis mindestens Mitte Januar Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen. In Italien sind die ersten Corona-Impfstoffe angekommen. Das bestätigte das italienische Gesundheitsministerium am Freitag. 9750 Dosen von Pfizer-Biontech aus Belgien hätten die Staatsgrenze in der norditalienischen Ortschaft Brenner passiert, berichteten mehrere Medien, darunter auch die italienischen Nachrichtenagenturen Ansa und ADNKronos am Freitagvormittag. Der Transport wurde von Polizeiautos der Carabinieri eskortiert, wie auf einem Video zu sehen war, das Gesundheitsministerium verbreitete. Die Impfdosen seien auf dem Weg nach Rom. Am 27. Dezember will Italien in der Hauptstadt die ersten Impfstoffe gegen Corona verabreichen. Zur Einreise in die USA sollen Flugpassagiere aus Großbritannien künftig einen negativen Coronatest vorlegen. Der PCR- oder Antigentest dürfe höchstens drei Tage vor der Abreise in die Vereinigten Staaten vorgenommen worden sein, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Lech Walesa (77), Friedensnobelpreisträger und polnischer Ex-Präsident, ist nach eigenen Angaben pleite. «In diesem Jahr bekommt keiner von mir Geschenke, denn ich bin bankrott», sagte Walesa dem polnischen Fernsehsender Polsatnews. In der Vergangenheit sei er viel gereist und habe mit Vorträgen Geld verdient, aber das sei nun vorbei, sagte Walesa mit Blick auf die Corona-Pandemie. Mehr als 100.000 Menschen haben an Heiligabend nach Schätzung des Bayerischen Musikrats im Freistaat auf Balkonen gemeinsam gesungen und musiziert. Zu der Aktion hatte der Musikrat aufgerufen: Landesweit sollten um 15 Uhr an Heiligabend die Menschen auf Balkonen, Terrassen oder am offenen Fenster gemeinsam musizieren. Die Teilnehmer stimmten zusammen die Lieder «Alle Jahre wieder» und «O du fröhliche» an. Es habe bereits im Vorfeld «gigantisch viele Rückmeldungen» gegeben, sagte Geschäftsführer Andreas Horber am Freitag. «Offensichtlich war es genau das, was die musizierenden Menschen zu Weihnachten gebraucht haben.» In der Münchner Innenstadt mussten einige allerdings ihre Darbietung kurzzeitig einstellen, weil das Geläut von Kirchenglocken sie übertönte. Anschließend applaudierten sie und wünschten sich von Fenster zu Fenster frohe Weihnachten. Der Musikrat hatte für die Aktion auf seiner Homepage nicht nur Melodie, Text und Tondateien zur Verfügung gestellt, sondern auch diverse Stimmen für Bläser und Streichinstrumente. Mit der Aktion wollte er nach eigenen Angaben «zur Solidarität aufrufen und ein gemeinschaftliches musikalisches Erlebnis schaffen». Die britische Regierung hat ihre Bemühungen verstärkt, den riesigen Lkw-Stau in der Grafschaft Kent möglichst rasch aufzulösen. Zu den bereits 300 Soldaten, die im Einsatz seien, um die Fahrer schnellst möglich auf das Coronavirus zu testen, seien nun 800 weitere hinzugekommen, teilte das Verteidigungsministerium in London am Freitag mit. Trotzdem wird erwartet, dass es noch Tage dauert, bis sich der Rückstau aufgelöst hat. Tausende Fernfahrer waren seit vergangenem Sonntag in England steckengeblieben, nachdem Frankreich wegen einer neuen, womöglich noch ansteckenderen Coronavirus-Variante seine Grenze komplett geschlossen hatte. Am Mittwoch wurde eine Einigung zwischen London und Paris erreicht. Die Fernfahrer müssen sich demnach einem Corona-Schnelltest unterziehen, bevor sie den Ärmelkanal per Schiff oder durch den Eurotunnel überqueren dürfen — eine erhebliche logistische Aufgabe. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps hatte am Donnerstag mitgeteilt, mehr als 2300 Fahrer seien bereits getestet worden, davon hätten nur drei ein positives Ergebnis gehabt. Laut der britischen Nachrichtenagentur PA hatten bis Freitag 700 Lkws die Überfahrt über den Ärmelkanal angetreten. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sieht in der Corona-Pandemie eine Gefahr für die Menschenwürde. In seiner am Freitag im Internet übertragenen Weihnachtspredigt verwies der Limburger Bischof unter anderem auf die Bilder aus dem italienischen Bergamo, wo im Frühjahr Särge auf Militärtransportern zum stillen Begräbnis auf Friedhöfe gefahren wurden. «Solche Szenen in einem Nachbarland habe ich noch nie ansehen müssen, und sie haben ein tiefes Erschrecken in mir hinterlassen», sagte Bätzing. «Corona und seine lebensbedrohliche Ausbreitung berührt die Würde, auch, weil die Pandemie international die Diskrepanz der Lebensverhältnisse und Überlebenschancen von Menschen verschärft; sie ist neben den unabsehbaren Auswirkungen des Klimawandels wohl die größte humanitäre Krise weltweit seit vielen Jahrzehnten.» Bätzing erinnerte auch an den Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos im Sommer. Geflüchtete hätten aus Verzweiflung Feuer gelegt, weil sie unter unwürdigen Bedingungen zusammengepfercht und ohne Aussicht auf Veränderung leben müssten. «Damit flackert ein Thema auf, das für Europa wahrlich eine Schande ist, denn wir finden nicht zu einer gemeinsamen Asylpolitik als einzig richtige Antwort auf die weltweite Migration.» Den Wettbewerb «Jugend musiziert» wird es in Baden-Württemberg 2021 aufgrund der Corona-Pandemie erstmals in digitaler Form geben. Dies hat der Landesausschuss des Wettbewerbs entschieden, wie eine Sprecherin des Landesmusikrats am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Zudem sollen die Regionalwettbewerbe im kommenden Jahr mit dem Landeswettbewerb zusammengelegt werden und so einen großen digitalen Wettbewerb für das ganze Land ermöglichen. Die Beiträge sollen künftig als Video eingereicht werden können. Für die zweite Jahreshälfte plant der Landesmusikrat wieder mit Wettbewerben in Präsenzform. Ob und wann es solche geben wird, sollten die Regionalausschüsse entscheiden, hieß es. Der Fuldaer Bischof Michael Gerber hat in der Corona-Krise bei einem Festgottesdienst am Freitag von einer «Pandemie der Einsamkeit» gesprochen. Man dürfe den Begriff der Pandemie nicht inflationär benutzen. Doch es müsse nachdenklich stimmen, «wenn offenbar diese Erfahrung um sich greift, die mehr und mehr Menschen machen: Eigentlich habe ich kein echtes Gegenüber», sagte der katholische Geistliche am 1. Weihnachtsfeiertag im Fuldaer Dom bei einem Festgottesdienst. Gegen Covid gebe es einen Impfstoff, doch wie sehe es mit der Einsamkeit aus? Resonanz in einem Gegenüber sei ein Grundbedürfnis, wesentlich für unser Leben. Gerade Situationen wie die derzeitige Corona-Krise könnten Menschen formen. «Das kann positiv wie negativ sein, traumatisierend wie heilend.» Im Kampf gegen hohe Corona-Infektionszahlen bleibt der Großteil des Einzelhandels in Dänemark von nun an für mehrere Tage geschlossen. Seit dem Ersten Weihnachtstag und vorläufig bis zum 3. Januar müssen Warenläden im nördlichsten deutschen Nachbarland weitgehend dicht bleiben, darunter auch Geschäfte mit einer Fläche von weniger als 5000 Quadratmetern. Supermärkte, Lebensmittelläden, Apotheken und Spezialgeschäfte mit medizinischer Ausrüstung dürfen geöffnet bleiben. Die geschlossenen Geschäfte dürfen weiter Pakete ausgeben, die online vorbestellt und bezahlt worden sind. Einkaufszentren und Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 5000 Quadratmetern mussten in Kopenhagen und dem Rest Dänemarks bereits am 17. Dezember schließen. Friseure, Masseure und ähnliche Betriebe dann ab dem 21. Dezember. Wegen der steigenden Zahlen hatte die dänische Regierung das Land mit seinen rund 5,8 Millionen Einwohnern zunächst in den Teil-Lockdown geschickt. Restaurants, Bars sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Kinos und Museen sind deshalb seit einiger Zeit dicht. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat am 1. Weihnachtsfeiertag allen Helfern im Kampf gegen die Corona-Pandemie für ihren Einsatz in diesem Jahr gedankt. «Ohne das enorme Engagement zum Beispiel in den Krankenhäusern, den Pflegeeinrichtungen und der Gesundheitsverwaltung wäre die Lage weitaus schwieriger als jetzt», teilte Huml am Freitag mit. Ihr besonderer Dank gelte allen Pflegefachkräften und allen anderen Beschäftigten, die auch an Weihnachten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen «einen unschätzbar großen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten». Huml lobte zudem die Menschen, die sich beim Pflegepool-Bayern registriert haben, um in Senioren- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern mitzuarbeiten. Freiwillige können sich über die Plattform www.pflegepool-bayern.de melden. Dort ist auch zu sehen, wo Bedarf an Helfern ist. Arbeitgeber bekommen einen finanziellen Ausgleich, wenn sie Mitarbeiter für einen Einsatz im Pflegepool freistellen. Die Furcht vor dem Coronavirus schreckt viele Patienten ab, bei Herzproblemen einen Hausarzt oder Spezialisten aufzusuchen. Verzögerungen haben aber schwerwiegende Folgen, wie der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Mediclin Herzzentrums Coswig (Landkreis Wittenberg), Thomas Eberle, sagte. «Wir haben zahlreiche Fälle gesehen, in denen die Patienten in einem sehr schlechten Zustand verspätet in unsere Klinik gekommen sind.» Beispielsweise hatte demnach ein 75-jähriger Patient drei Tage lang «angina pectoris»-Beschwerden, sogenannte Brustenge, verspürt. Er ging nicht zum Arzt. Sechs Wochen später kam es zu einer zunehmenden Luftnot. Die Ärzte sahen, dass er einen Herzinfarkt mit einem Loch in der Herzscheidewand der Herzkammern hatte. «Trotz erfolgreicher Behandlung in Coswig durch kathetergestützes Einsetzen eines Verschlusssystems in das Loch der Herzscheidewand, sind die Lebensqualität und Lebensdauer dieses Patienten nun stark herabgesetzt. Eine einfache Herzkatheteruntersuchung hätte dies verhindern können», sagte der Mediziner. Bei einem Herzinfarkt fehlt dem Herzen wegen verstopfter Blutgefäße Sauerstoff, ein Teil des Herzmuskels stirbt ab. Es kommt zu Rhythmusstörungen, die einen Herzstillstand auslösen können. Als Risikofaktoren gelten Übergewicht, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sowie plötzliche Stressbelastungen. Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 25.533 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Außerdem wurden 412 Todesfälle verzeichnet, wie das RKI am Freitagmorgen bekanntgab. Die Zahlen sind jedoch nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar. Das RKI rechnete während der Feiertage mit einer geringeren Zahl an Tests und mit weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern. Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Freitag bei 188,8. Am Dienstag war mit 197,6 ein Höchststand erreicht worden. Den mit Abstand höchsten Wert erreicht Sachsen: Dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 441,3, also mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Es folgt Thüringen mit einem Wert von 320,6. Der niedrigste Wert wird in Mecklenburg-Vorpommern mit 87,1 verzeichnet. Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 1.612.648 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 25.12.,0 Uhr). Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg bis Freitag auf 29.182. Rund 1.206.200 gelten nach Schätzungen inzwischen als genesen. Etwa zwei Drittel der Deutschen wollen sich laut einer Umfrage gegen das Coronavirus impfen lassen. In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 32 Prozent der Befragten an, sich so schnell wie möglich impfen lassen zu wollen. Weitere 33 Prozent sind zwar ebenfalls dazu entschlossen, wollen aber trotzdem erst einmal mögliche Folgen der Impfung bei anderen abwarten.19 Prozent haben sich gegen eine Impfung entschieden,16 Prozent sind noch unentschlossen. Eine deutliche Mehrheit von 57 Prozent hat aber auch Angst vor Nebenwirkungen der Impfung. Nur ein Drittel hat solche Befürchtungen nicht.10 Prozent machten dazu keine Angaben. Nach der YouGov-Umfrage steigt die Impfbereitschaft kontinuierlich mit dem Alter. Von den 18- bis 24-Jährigen wollen sich 54 Prozent impfen lassen, von Menschen über 55 sind es dagegen 71 Prozent. Auch bei den Wählern der AfD liegt sie mit 51 Prozent deutlich niedriger als bei den Anhängern aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien. Besonders hoch ist sie bei den Grünen-Wählern mit 82 Prozent. Am kommenden Sonntag sollen die Impfungen gegen das Coronavirus in Deutschland starten. Anfangs sollen Ältere über 80 sowie Bewohner und Personal in Pflegeheimen zum Zug kommen, daneben Gesundheitspersonal mit sehr hohem Infektionsrisiko, etwa in Intensivstationen und Notaufnahmen. Der bargeldlose Spendenautomat in der Marktkirche in Hannover ist in der Corona-Zeit nur wenig genutzt worden. «Bedingt durch Corona ist die Kirche kürzer geöffnet und der ‘Kollektomat’ steht nicht mehr in der Hinausgeh-Sichtachse», sagte Pastorin Hanna Kreisel-Liebermann. Insgesamt sei sie jedoch mit den rund 600 Euro, die im laufenden Jahr bereits per EC-Karte, Smartphone oder Kreditkarte gespendet worden, trotzdem zufrieden. Die Einnahmen werden unter anderem für die Gemeindearbeit verwendet. Der 2000 Euro teure «Kollektomat» wurde vor rund eineinhalb Jahren in Zusammenarbeit mit der Sparkasse im Eingangsbereich der Marktkirche aufgestellt. Besucher können Beträge zwischen 2 und 25 Euro spenden. Besonders für Touristen sei das eine Möglichkeit, bei einem Besuch der Kirche unkompliziert zu spenden, so Kreisel-Liebermann. Der Corona-Impfstart am Sonntag in ganz Deutschland wird nach Einschätzung des Kieler Infektionsmediziners Prof. Helmut Fickenscher «die Epidemie vorerst nicht beeinflussen». «Dies liegt daran, dass wir einfach viel zu viele Leute zu impfen haben und noch längere Zeit nicht genügend Impfstoff zu Verfügung haben werden», sagte Fickenscher der Deutschen Presse-Agentur. Er ist Direktor des Instituts für Infektionsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten. Als Erste in Schleswig-Holstein sollen am Sonntag Bewohner von Pflegeheimen geimpft werden. Eine günstige Corona-Entwicklung 2021 hängt laut Fickenscher davon ab, ob die weitgehende Durchimpfung der Bevölkerung — seien es nun 60 oder 80 Prozent — vor dem Winter 2021/2022 abgeschlossen ist. Vor Ostern rechnet Fickenscher, der auch die Landesregierung berät, nicht mit deutlichen Lockerungen der Corona-Auflagen. Vielleicht könnten einige Branchen vorher schon wieder öffnen. Aber eine relevante Lockerung im Alltag erwarte er erst, wenn es deutlich wärmer wird. Daher wünsche er sich, dass der Frühling warm und frühzeitig beginne. Nach erheblichen Turbulenzen auf dem Lebensmittelmarkt 2020 blicken viele Landwirte angespannt ins neue Jahr. In zahlreichen Betrieben gebe es eine sehr schwierige wirtschaftliche Situation, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. «Viele sehen ihre Zukunft gefährdet und haben wichtige Investitionen aufgeschoben.» Die Erzeugerpreise für Fleisch seien derzeit ruinös, für viele andere Produkte ebenfalls nicht zufriedenstellend. «Der Lebensmitteleinzelhandel und die anderen Teile in der Lieferkette müssen jetzt ein klares Signal geben, dass sie bereit sind, auch die Bauern an ihren Gewinnen zu beteiligen», forderte Rukwied. Die Corona-Krise hat im zu Ende gehenden Jahr auf breiter Front auf das Geschäft mit Lebensmitteln durchgeschlagen, wie aus einem neuen Marktbericht des Bauernverbands hervorgeht. Dabei führte vor allem die Schließung von Gaststätten und Kantinen zu Verschiebungen weg von der Gastronomie und hin zu Supermärkten. Schweinehaltern machen zudem massiv gesunkene Preise nach dem Auftauchen der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Deutschland zu schaffen. Dazu kommt ein «Schlachtstau» wegen Corona-Ausbrüchen in Schlachthöfen. Die Bewältigung der Corona-Krise wird die künftige rheinland-pfälzische Landesregierung nach Ansicht von FDP-Spitzenkandidatin Daniela Schmitt vor drei große Herausforderungen stellen. «An erster Stelle müssen wir das Gesundheitssystem stabilisieren und die medizinische Versorgung sicherstellen. Das steht derzeit über allem», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Zweitens müssten die Unternehmen unterstützt werden, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und auch neue zu schaffen. Dabei seien die Transformation in der Wirtschaft und die Digitalisierung wichtige Themen. Die Politik müsse den Unternehmen auch Luft zum Atmen lassen, sagte Schmitt. Überlegungen in der Bundesregierung über eine Vermögenssteuer oder die Einführung der CO2-Steuer zum 1. Januar machten Leben, Arbeiten und Wirtschaften teurer und gefährdeten Arbeitsplätze. Die dritte große Herausforderung liegt nach ihrer Einschätzung im gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Pandemie. «Jeder erlebt die Situation verschieden und ist anders betroffen», sagte sie. «Wir müssen als Gesellschaft zuversichtlich gemeinsam den Weg nach Corona weitergehen.» Papst Franziskus hat unter Corona-Bedingungen mit etwas mehr als 100 Gläubigen im Petersdom die traditionelle Christmette gefeiert. Im Jahr der Pandemie musste die Messe wegen der geltenden Ausgangsbeschränkungen in Italien vorverlegt werden. Bereits um 19.30 Uhr schritten rund 30 Kardinäle und der Papst zum Altar, um die Messe anlässlich der Geburt von Jesus Christus zu feiern. Für die Feier war zum Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus nur eine begrenzte Zahl an Teilnehmern zugelassen. In den Bankreihen standen die Menschen mit großem Abstand zueinander und sangen mit Mund-Nasen-Bedeckungen. In seiner Predigt machte Franziskus darauf aufmerksam, nicht sich selbst zu bemitleiden, sondern «die Tränen derer zu trösten, die leiden». Am Freitag geht es mit den Weihnachtsfeierlichkeiten weiter, wenn der 84-Jährige den Segen «Urbi et orbi» in der Benediktionsaula des Apostolischen Palastes spenden will. Bei diesem Anlass verkündet der Papst auch seine Weihnachtsbotschaft. Mexiko hat als erstes Land in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen. Der Impfstart wurde während der morgendlichen Pressekonferenz von Präsident Andrés Manuel López Obrador am Donnerstag live übertragen. Die Oberschwester der Intensivstation des Krankenhauses Rubén Leñero in Mexiko-Stadt war die erste Mexikanerin, die Corona-Impfung bekam, wie die mexikanische Zeitung «El Universal» berichtete. Der Fußball-Weltverband FIFA hat die für das kommende Jahr geplanten U17- und U20-Weltmeisterschaften der Männer wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Die Turniere sollen dann im Jahr 2023 stattfinden, wie die FIFA am Donnerstag mitteilte. Die U20-WM wird wie geplant in Indonesien ausgetragen und das U17-Turnier in Peru. Nach Meinung von UEFA-Chef Aleksander Ceferin hat die internationale Fußball-Gemeinschaft im Corona-Jahr 2020 ihre Lektion gelernt und ist trotz aller Probleme enger zusammengerückt. Dazu habe die Zusammenarbeit im Geist von Kompromissen und Verständnis füreinander beigetragen, «als Team zu agieren und für die gleichen Ziele zu streiten», schrieb der Präsident der Europäischen Fußball-Union am Donnerstag in einem Jahresrückblick bei uefa.com. Wenn die europäische Fußballgemeinschaft auch künftig so entschlossen und vereint auftrete, könne sie «jedes Hindernis überwinden.» Die Demokraten in den USA sind mit dem Versuch gescheitert, in einem vereinfachten Verfahren im Repräsentantenhaus eine Erhöhung von Hilfszahlungen an Bürger durchzusetzen und so das geplante Corona-Konjunkturpaket zu retten. Ihr Vorstoß, die Zahlungen von 600 auf 2000 Dollar pro Kopf anzuheben — wie vom amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gefordert — fand am Donnerstag in der Kammer keine Unterstützung von Trumps Republikanern. Die Demokraten warfen den Republikanern daraufhin vor, den notleidenden Menschen im Land ausgerechnet an Weihnachten dringend benötigte Hilfe zu verweigern. Wie das baden-württembergische Gesundheitsministerium mitteilt, sei die Virus-Variante B.1.1.7 am Donnerstag bei einer Frau festgestellt worden, die am Sonntag (20. Dezember) eingereist war. «Es handelt sich dabei um den ersten bekannten Fall in Deutschland», heißt es. Mehr dazu lest Ihr >>>hier. Thüringens zweitgrößte Stadt Jena denkt angesichts stark belasteter Krankenhäuser und Pflegeheime darüber nach, den Katastrophenfall auszurufen. Mit 113 Neuinfektionen sei am Mittwoch ein Rekordwert erreicht worden, hieß es in einer Mitteilung der Stadt vom Donnerstag. Besonders hart seien Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeheimen von Corona-Infektionen betroffen. «Die Personalsituation ist überwiegend angespannt, auch wenn die meisten Heime die Versorgung gegenwärtig sicherstellen können», hieß es. Allerdings sorge man sich mit Blick auf die kommenden Wochen. «Die Stadt erwartet, dass sich die Infektionslage in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter verschlechtert», hieß es in der Mitteilung der Stadt. Wegen der in Großbritannien zirkulierenden Variante des Coronavirus untersagt Brasilien vorübergehend Flüge aus dem Vereinigten Königreich. Der Erlass wurde am Mittwochabend in einer Sonderausgabe des Amtsblattes der brasilianischen Regierung veröffentlicht. Demnach gilt die Maßnahme von Freitag an. Auch ausländische Passagiere, die keinen festen Wohnsitz in Brasilien haben und in den vergangenen 14 Tagen in Großbritannien waren, dürfen nicht einreisen. Russland hat mit fast 30.000 Corona-Neuinfektionen binnen einem Tag einen neuen Höchststand seit Beginn der Pandemie erreicht. Damit haben sich inzwischen mehr als 2,9 Millionen Menschen mit dem ansteckenden Virus infiziert, wie die Behörden am Donnerstag in der Hauptstadt Moskau mitteilten. Die meisten neuen Erkrankungen gab es demnach in Moskau mit 8200 Neuinfektionen und in der Ostseemetropole St. Petersburg mit 3700 Fällen. Bislang starben fast 53.100 Menschen mit dem Virus.2,3 Millionen galten als genesen. Die Behörden führten den Anstieg auf die Vorbereitungen auf die in Russland in einer Woche beginnenden zehntägigen Neujahrsfeiertage zurück. Kurz vor dem Weihnachtsfest haben italienische Gesundheitsexperten angesichts der sich verändernden Corona-Lage im Land an die Vernunft der Menschen für die Feiern appelliert. Es sei wichtig bei Abend- und Mittagessen die Zahl der Personen zu reduzieren, mahnte ein Experte des Gesundheitsministeriums am Donnerstag. Dies sei keine Auflage, sondern ein Aufruf an den «gesunden Menschenverstand». Nachdem die Corona-Zahlen in Italien zuletzt Woche für Woche zurückgegangen waren, deuteten die jüngsten Daten auf eine Verlangsamung dieses Trends hin. Der Reproduktionswert stieg den Angaben zufolge wieder leicht von zuletzt 0,86 und davor 0,82 auf 0,9. Auch die zuletzt sinkende Kurve der Neuinfektionen flache ab. In Nigeria kursiert der panafrikanischen Gesundheitsorganisation Africa CDC zufolge eine weitere neue Coronavirus-Variante. Es sieht so aus, als habe sie sich getrennt von den Viren-Mutanten in Südafrika und Großbritannien entwickelt, sagte der Leiter der Africa CDC, John Nkengasong, am Donnerstag. Mehr dazu lest Ihr >>>hier. Im nördlichsten deutschen Nachbarland Dänemark sind bislang 33 Fälle der in Großbritannien aufgetretenen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Sie seien zwischen dem 14. November und 14. Dezember sowohl in der Hauptstadtregion Kopenhagen als auch in den Regionen Nordjütland, Süddänemark und Seeland gefunden worden, teilte das dänische Gesundheitsinstitut SSI am Donnerstag mit. Das deute darauf hin, dass die neue Variante in Dänemark Fuß gefasst habe, allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau. Inwieweit sich die Virus-Variante schneller ausbreite, lasse sich anhand der bisherigen Daten nicht sagen, schrieb das SSI in einer Risikobewertung. Es gebe bislang keine Anzeichen dafür, dass eine Ansteckung mit der neuen Variante einen schlimmeren Verlauf habe oder Impfstoffe nicht gegen sie wirkten. Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung ab Samstag ganz Estland und Namibia im Süden Afrikas als Risikogebiete ein. Außerdem werden dann weitere Regionen in Irland und Norwegen auf die Risikoliste gesetzt, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag bekanntgab. In Finnland wird eine Region dagegen wieder gestrichen. Die Einstufung als Risikogebiet und die damit automatisch verbundenen Reisewarnungen des Auswärtigen Amts bedeuten zwar kein Reiseverbot, sollen aber eine möglichst große abschreckende Wirkung auf Touristen haben. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, der sich mit dem Coronavirus angesteckt hatte, hat keine Symptome mehr. Der 43-Jährige könne also seine coronabedingte Isolierung beenden, die für sieben Tage vorgeschrieben war. Das teilte das Präsidialamt am Donnerstag in Paris mit. Der Staatschef war vor genau einer Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ab dem ersten Weihnachtstag dürfen Flugzeuge aus Großbritannien wieder in Dänemark landen. Das Flugverbot für Passagiermaschinen aus dem Vereinigten Königreich werde am 25. Dezember um 0.00 Uhr aufgehoben, teilte der Bürgerservice des dänischen Außenministeriums am späten Mittwochabend auf Twitter mit. Dänen mit britischem Wohnsitz werden jedoch ausdrücklich aufgefordert, nicht nach Dänemark zu reisen und den Empfehlungen der britischen Behörden zu folgen. In den USA breitet sich das Coronavirus weiter aus. Am Mittwoch — einen Tag vor Heiligabend — wurden binnen eines Tages 228.131 Neuinfektionen und 3359 Tote mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion erfasst, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Donnerstagmorgen (MEZ) hervorging. Die bisher höchsten Werte wurden vergangene Woche mit 249.709 Neuinfektionen (18. Dezember) und 3682 Toten (16. Dezember) verzeichnet. Der gewählte US-Präsident Joe Biden hatte die Amerikaner in seiner Ansprache vor den Feiertagen zu Vorsicht ermahnt, um weitere Infektionen zu vermeiden. Dazu gehöre auch, Weihnachten in diesem Jahr nicht wie üblich mit vielen Familienmitgliedern zu feiern. Die britische-französisch Grenze soll über die Weihnachtsfeiertage offen bleiben und der Verkehr durch den Eurotunnel soll weitergehen. Er habe mit seinem französischen Kollegen Jean-Baptiste Djebbari gesprochen, schrieb der britische Verkehrsminister Grant Shapps am Donnerstag auf Twitter. Frankreich hatte wegen der raschen Ausbreitung der neuen Corona-Variante in Großbritannien die Grenzen geschlossen und erst in der Nacht zum Mittwoch wieder geöffnet. Weil Lkw-Fahrer für die Einreise nach Frankreich aber nun einen negativen Corona-Test vorlegen müssen, wird es noch Tage dauern, bis der Rückstau von mehreren Tausend Fahrzeugen abgebaut ist. Einer großangelegten Antikörper-Studie zufolge haben sich in München bis November knapp 3,3 Prozent der Einwohner mit dem Coronavirus infiziert. Mehr Infos >>> hier. Während der Corona-Pandemie haben sich nach Einschätzung von Experten die Vergiftungsgefahren durch Desinfektionsmittel im Haushalt deutlich erhöht. Das Giftinformationszentrum in Erfurt erreichten in diesem Jahr knapp 600 Anfragen dazu. Das seien fast ein Drittel mehr Anrufe wegen Desinfektionsmitteln gewesen als in den Jahren zuvor, sagte die Leiterin des Giftnotrufs, Dagmar Prasa, der Deutschen Presse-Agentur. Hauptsächlich seien es Hilferufe von Eltern gewesen, deren Kleinkinder Desinfektionsmittel versehentlich getrunken hätten oder bei denen aus dem Spender etwas ins Auge gespritzt sei, sagte Prasa. Es gebe aber auch Erwachsene, die in Wasserflaschen umgefüllte Desinfektionsmittel unbeabsichtigt getrunken hätten. In einem Fall aus Sachsen habe ein Mann mit Erkältungssymptomen aus Angst vor Corona absichtlich einen Schluck Desinfektionsmittel genommen. Zum Glück sei aber nichts weiter passiert, so Prasa. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt auf hohem Niveau. Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 32.195 neue Fälle und 802 Todesfälle binnen eines Tages übermittelt, wie das RKI am Donnerstag bekanntgab. Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Donnerstag bei 196,2. Am Dienstag war mit 197,6 ein Höchststand erreicht worden. Den mit Abstand höchsten Wert erreicht Sachsen: Dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 425,7, also mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Es folgt Thüringen mit einem Wert von 327,9. Der niedrigste Wert wird in Mecklenburg-Vorpommern mit 95,6 verzeichnet. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat ein Demonstrationsverbot vor Corona-Impfzentren in Deutschland gefordert. «Wir brauchen Demoverbote, sowohl auf den Transportstrecken als auch bei den Impfstationen», sagte Wendt der Passauer Neuen Presse (PNP, Weihnachtsausgabe). Der Impfstoff sei ein wertvolles Gut. «Man muss sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, um den Impfstoff zu schützen.» Eigentlich müsse es jetzt selbstverständlich sein, auf solche Demonstrationen zu verzichten, doch von solchen Selbstverständlichkeiten könne man leider nicht ausgehen. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fordert mehr Gemeinsamkeit der Länder bei der Abstimmung über neue Corona-Regeln. «Wir alle stehen gemeinsam in der Verantwortung. Wir haben den Einzelhandel geschlossen, aber nicht den Jahrmarkt der Eitelkeiten», sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. «Das beschädigt die Glaubwürdigkeit von Politik.» Ein Rekordjahr in Sachen Sondersendungen: 73 Mal ist 2020 ein «ARD extra» zur Corona-Lage nach der 20-Uhr-«Tagesschau» ausgestrahlt worden. Auch das ZDF änderte häufig seinen Programmablauf: 60 «ZDF spezial»-Sendungen beschäftigten sich mit der Pandemie. RTL brachte bislang 30 Sondersendungen zu Corona mit dem Titel «RTL Aktuell Spezial». Die Einschaltquoten gaben den Sendern recht für ihre vertiefenden Formate. Reichweitenstärkste Sondersendung war ein «ARD extra» zum erneuten harten Lockdown Mitte Dezember. Am dritten Advent sahen fast 15 Millionen die Sendung in allen ausstrahlenden ARD-Programmen, davon fast 12 Millionen im Ersten. Auch RTL und ZDF zeigten sich zufrieden. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat die Bevölkerung aufgefordert, auch beim Einsatz von Schnelltests, die Corona-Regeln einzuhalten. Diese Tests hätten in der Pandemiebekämpfung unter ärztlicher Begleitung und bei professioneller Probenentnahme durchaus ihre Berechtigung, sagte er der Rheinischen Post (Donnerstag). «Aber ich warne vor einer Scheinsicherheit dieser Testergebnisse: Ein negatives Testergebnis, beispielsweise vor Familienfeiern, darf nicht zu einem sorglosen Umgang verleiten.» Negative Testergebnisse seien immer nur eine Momentaufnahme und können am nächsten Tag schon positiv ausfallen. Angesichts hoher Corona-Infektionszahlen und der angespannten Lage in den Krankenhäusern sollte sich auch jeder kritisch fragen, ob er wirklich die gesetzlichen Höchstgrenzen für Zusammenkünfte ausreizen müsse, sagte Reinhardt weiter. Die Corona-Labore in Deutschland haben in der Weihnachtswoche deutlich geringere Kapazitäten für Tests als sonst. Das geht aus dem Lagebericht des Robert Koch-Instituts von Mittwochabend hervor. Demnach können die Labore in Kalenderwoche 52 (21.12. bis 27.12.) rund 1,2 Millionen PCR-Tests durchführen. Zum Vergleich: In Kalenderwoche 51 wurden in Deutschland knapp 1,6 Millionen Tests tatsächlich durchgeführt. Dabei wäre aber noch Luft nach oben gewesen, denn die Kapazitäten lagen mit rund 2,0 Millionen noch deutlich darüber. Ein Pflegeheim darf Besucher nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Aachen zurückweisen, wenn diese einen Schnelltest verweigern. Das Gericht gab nach eigenen Angaben vom Mittwoch einem entsprechenden Eilantrag eines Pflegeheims aus Würselen statt. Das Pflegeheim hatte sich mit dem Antrag gegen eine Regelung in der Allgemeinverfügung «Pflege und Besuche» des NRW-Gesundheitsministeriums gewandt.
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Deutschland — in German Coronavirus: Tschechiens Präsident ruft zum Impfen auf und greift Medien an