Die FDP fordert in Bayern ein Ende der strengen Ausgangssperre bei den landesweiten Corona-Maßnahmen. «Wir halten die Ausgangssperre für unverhältnismäßig», sagte der bayerische FDP-Landeschef Daniel Föst …
Die FDP fordert in Bayern ein Ende der strengen Ausgangssperre bei den landesweiten Corona-Maßnahmen. «Wir halten die Ausgangssperre für unverhältnismäßig», sagte der bayerische FDP-Landeschef Daniel Föst unserer Redaktion. «Bayern geht mit der Härte der Ausgangssperre einen Sonderweg», kritisierte der Liberale. «Bayerns Sieben-Tage-Inzidenz ist schlechter als in vielen anderen Bundesländern, wo die Maßnahmen weniger streng sind», fügte er hinzu.»Dem Virus ist die Uhrzeit egal» Föst nannte die Ausgangsperre überflüssig: «Wenn man Weihnachten mit den Schwiegereltern feiert, ist es dem Virus egal, ob man um 21.00 Uhr mit dem Auto nach Hause fährt oder um 23.00 Uhr», betont er. «Es herrscht ohnehin öffentliches Alkoholverbot.» Der FDP-Landeschef warf der bayerischen Regierung Versagen in zentralen Bereichen der Pandemiebekämpfung vor: «Der Staat versagt beim Schutz der meistgefährdeten Gruppen, der Bewohner in Pflege und Seniorenheimen, ebenso wie beim Schulunterricht und der Kinderbetreuung», sagte Föst.