Wenn die CDU Friedrich Merz zum neuen Vorsitzenden wählt, gilt es als wahrscheinlich, dass der 65-Jährige Kanzlerkandidat wird. Eines der zentralen außenpolitischen Themen: Das Verhältnis zu den USA.
Berlin. CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz sieht eine Klärung des Verhältnisses zu China als wichtigstes transatlantisches Thema in der Zusammenarbeit mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden. Die USA würden unter Biden nicht weit von der Linie des scheidenden Präsidenten Donald Trump abweichen, sagte Merz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Im Ton moderater, in der Sache genauso hart. Wir Europäer müssen uns die Frage stellen: Wo stehen wir in diesen Fragen eigentlich? Und nicht zuletzt: Was will Deutschland?“ „Ich möchte uns nie in einer Situation sehen, dass wir zwischen Amerika und China entscheiden müssen“, unterstrich Merz. Biden hatte Anfang Dezember angekündigt, dass er die von Trump eingeführten Zusatzzölle auf Produkte aus China und andere Maßnahmen im Handelskonflikt vorerst beibehalten will. „Das ist die Zeit für wirklich große strategische Entscheidungen“, sagte Merz. Der Ton zwischen Amerika und Europa werde mit Biden „wieder einigermaßen normal“ werden. „Trotzdem werden Amerikaner und Europäer ihre Interessen wahrnehmen. Und die sind nicht überall deckungsgleich.
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Deutschland — in German Merz zum Verhältnis zu China und den USA: „Zeit für große strategische...