Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem viertägigen Streik beim Onlineriesen Amazon aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung soll in der Nacht zu Montag beginnen, betroffen sind sechs Standorte in Deutschland. Amazon erwartet aber, dass alle Osterbestellungen trotzdem pünktlich ankommen.
Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Versandhändlers Amazon an sechs Standorten zu einem viertägigen Streik vor Ostern aufgerufen. Er solle mit Beginn der Nachtschicht vom Sonntag auf den Montag beginnen. Betroffen sind die Standorte Werne, Rheinberg (beide Nordrhein-Westfalen), Leipzig (Sachsen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) und zwei Standorte im hessischen Bad Hersfeld. Durch die Schließung weiter Teile des stationären Einzelhandels in der Corona-Krise sei das Bestellaufkommen bei Amazon durch die Decke gegangen, sagte Orhan Akman, der bei Verdi für den Einzel- und Versandhandel zuständig ist. „Ausbaden mussten das die Kolleginnen und Kollegen.