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Corona-News – Haseloff wirbt für Einsatz von russischem Impfstoff Sputnik V

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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident hat sich für den Einsatz des umstrittenen Impfstoffs aus Russland ausgesprochen. Vom Bund-Länder-Gipfel verspricht Rainer Haseloff sich weitere Lockerungen. Alle Infos im Newsblog.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident hat sich für den Einsatz des umstrittenen Impfstoffs aus Russland ausgesprochen. Vom Bund-Länder-Gipfel verspricht Rainer Haseloff sich weitere Lockerungen. Alle Infos im Newsblog. Weltweit haben sich laut Johns-Hopkins-Universität etwa 115 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 2,5 Millionen Erkrankte sind gestorben. In Deutschland sind mehr als 2,4 Millionen Menschen positiv getestet worden, wie das Robert Koch-Institut mitteilt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt bei mehr als 70.000 (Stand: 2. März). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat sich für den Einsatz des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V in Deutschland ausgesprochen. «Wir sollten alles tun, was möglich ist, um das Impfen in Deutschland zu beschleunigen», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). Der Impfstoff Sputnik V müsste vorher jedoch von der europäischen Arzneimittelbehörde EMA für den Einsatz zugelassen werden; diese Zulassung steht noch aus. Man sollte über mögliche Impfstoff-Lieferungen mit Russland reden, sagte Haseloff weiter. Im Osten Deutschlands habe man eine lange Erfahrung mit russischen Impfstoffen. «Wir haben kein Problem mit Sputnik V. Ich bin als Kind schon mit einem russischen Präparat erfolgreich gegen Kinderlähmung geimpft worden (…) Ich würde mich jederzeit mit Sputnik V impfen lassen», sagte er. Allerdings würde er sich nicht vorzeitig und öffentlichkeitswirksam impfen lassen. Politiker sollten in solch einer Situation zuletzt an sich selbst denken. Der CDU-Politiker geht mit zahlreichen Vorschlägen in die Bund-Länder-Beratungen am Mittwochnachmittag. Sein Ziel ist es, weitere Öffnungen auch für den Inzidenz-Bereich von 50 bis 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern und Woche durchzusetzen, wie Haseloff im Vorfeld ankündigte. Vor dem Bund-Länder-Treffen dringt der Mittelstand in einem Brandbrief an Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einen Gipfel über einen Ausstieg aus dem Lockdown. «Für viele Mittelständler steht nichts weniger als die eigene Existenz auf dem Spiel», heißt es in dem Schreiben, aus dem die Zeitungen der «Funke Mediengruppe» vorab berichten. Zu den Unterzeichnern gehören der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), sowie Inhaber und Vorstandsvorsitzende von 20 großen Mittelstands-Unternehmen. Sie dringen auf einen Maßnahmenkatalog zur Entbürokratisierung der Corona-Hilfsprogramme, einen Ausstiegsplan und eine Post-Corona-Agenda. «Sonst droht uns ein Ausverkauf des deutschen Mittelstandes durch chinesische Direktinvestitionen», mahnen die Unternehmer. Australien hat eine Verlängerung der Corona-bedingten Grenzschließung um mindestens drei Monate angekündigt. Die strikten Grenzkontrollen würden bis mindestens 17. Juni verlängert, erklärte Gesundheitsminister Greg Hunt am Dienstag. Australien ist seit rund einem Jahr weitgehend von der Außenwelt abgeschottet. Zu Pandemie-Beginn hatte die Regierung internationale Reisebeschränkungen verhängt, die Nicht-Australiern die Einreise in das Land nur in Ausnahmefällen ermöglicht. Gesundheitsexperten hätten der Regierung zu der verlängerten Grenzschließung geraten, erklärte Hunt. Aus ihrer Sicht stelle «die Covid-19-Situation im Ausland eine inakzeptable Gefahr für die öffentliche Gesundheit in Australien dar», sagte der Minister. Er verwies dabei auch auf die Ausbreitung ansteckender Virus-Varianten. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die Bundesländer aufgefordert, keine chaotischen Zustände bei den Schritten aus dem Corona-Lockdown entstehen zu lassen. «Ich halte es für angezeigt, dass die Ministerpräsidentenkonferenz einen klaren, nachvollziehbaren Öffnungsplan entwickelt, der bundesweit die gleichen Schrittfolgen aufweist», sagte Mützenich der Nachrichtenagentur dpa vor der Bund-Länder-Runde an diesem Mittwoch. «Die verständliche Pandemie-Frustration darf nicht noch verstärkt werden durch eigensinniges Maßnahmendurcheinander.» Mützenich betonte: «Ich werbe sehr dafür, dass die Suche nach einem Kompromiss nicht dazu führt, dass die Verständlichkeit und die Umsetzung vor Ort zusätzlich erschwert werden.

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