Домой Deutschland Deutschland — in German ICN befürchtet „Massenexodus“ der Pflegekräfte

ICN befürchtet „Massenexodus“ der Pflegekräfte

211
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Immer mehr Pflegekräfte wollen laut dem Weltbund der Krankenschwestern und Krankenpfleger wegen der Corona-Pandemie ihrem Beruf den Rücken kehren. Die Pandemie könnte bereits in …
Immer mehr Pflegekräfte wollen laut dem Weltbund der Krankenschwestern und Krankenpfleger wegen der Corona-Pandemie ihrem Beruf den Rücken kehren. Die Pandemie könnte bereits in der zweiten Jahreshälfte zu «einem Massenexodus aus dem Beruf » führen, warnte der International Council of Nurses (ICN) am Donnerstag. Einem Medienbericht zufolge haben in Deutschland bereits Tausende Pflegekräfte gekündigt. Die zuerst in Großbritannien entdeckte Corona-Mutante B.1.1.7 ist einer neuen Studie zufolge zu 64 Prozent tödlicher als frühere Varianten des Virus. In 4,1 von 1000 Fällen führe eine Infektion mit B.1.1.7 zum Tod, heißt es in der am Mittwoch in der Fachzeitschrift BMJ veröffentlichten Studie von Forschern der britischen Universität Exeter. Bei früheren Coronavirus-Varianten liegt die Sterberate bei 2,5 von tausend Fällen. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern peilen den Start von Corona-Impfungen in den Arztpraxen spätestens für Mitte April an. Ziel sei frühestmöglich, jedoch spätestens in der Woche vom 19. April damit zu starten, beschlossen die Minister nach Beratungen am Mittwoch. Dafür brauche es aber auch eine gewisse wöchentliche Mindestmenge an Impfstoff, hieß es im Bundesgesundheitsministerium. Um dem Wunsch der Länder entsprechen zu können, ihre Impfzentren wie bisher auszulasten, könnten die Praxen wohl erst Mitte April starten. Die Empfehlung der Fachminister soll nun Basis für Entscheidungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder sein, wie Regierungssprecher Steffen Seibert angekündigt hatte. Dies solle „zeitnah“ noch vor der nächsten Bund-Länder-Runde zum weiteren Corona-Vorgehen am 22. März geschehen. Die Gesundheitsminister hatten die Einbeziehung der Praxen zunächst für Anfang April angedacht. Das Fläschchen von der ersten Corona-Impfung in den USA kommt ins Museum. Der New Yorker Krankenhausbetreiber Northwell Health spendete das leere Fläschchen des Biontech-Pfizer-Vakzins dem Nationalmuseum für Amerikanische Geschichte in Washington, wie das Museum mitteilte. Das zur Smithsonian-Stiftung gehörende Museum hatte im April 2020 angefangen, Gegenstände zur Corona-Pandemie zu sammeln. Wann diese ausgestellt werden, ist noch unklar — das Museum ist wegen Corona derzeit geschlossen. „Falls wir einen Überschuss haben, dann teilen wir ihn mit dem Rest der Welt.“ US-Präsident Joe Biden erklärte, nach der Corona-Impfung aller Menschen in den Vereinigten Staaten wolle die US-Regierung übrig bleibende Dosen auch anderen Ländern zur Verfügung stellen. Die USA könnten sich erst in Sicherheit wiegen, wenn auch die ganze Welt mit Blick auf die Pandemie sicher sei, sagte Biden am Mittwoch im Weißen Haus. „Das ist kein Problem, das mit einem Zaun gestoppt werden kann — ganz egal, wie hoch man den Zaun oder die Mauer baut.“ Malta schließt im Kampf gegen die steigenden Corona-Zahlen ab Donnerstag die Schulen sowie alle Geschäfte und Dienstleistungen, die nicht als systemrelevant gelten. Die Sperren gelten für rund einen Monat, kündigte Premierminister Robert Abela in einer Ansprache am Mittwoch an. Reisen auf Maltas Schwesterinsel Gozo würden eingeschränkt. Organisierter Sport ist künftig verboten. Hochzeiten dürften nicht mehr gefeiert werden. Die Beschränkungen gelten den Angaben zufolge bis mindestens 11. April, wenn die Osterferien enden. Zuvor hatte das kleine EU-Land mit rund 500.000 Einwohnern einen Rekordwert von über 500 Corona-Neuinfektionen in 24 Stunden registriert. Wenn genug Impfstoff da ist, sollen die Praxen loslegen dürfen. Doch die Politik weckt wieder falsche Hoffnungen und streitet kleinlich über Impfzentren. NRW hinkt weiter hinterher. So steigt der Verdruss in der Bevölkerung. Ein Kommentar. [RP+] Im Streit über Patente auf Corona-Impfstoffe haben Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation (WTO) zum achten Mal erfolglos verhandelt. Mehr als 100 Länder wollen die Patente aussetzen, damit mehr Firmen in mehr Ländern Impfstoffe herstellen können. Länder mit Pharmaindustrie sowie die Industrie blockieren das bislang. Auch am Mittwoch gab es bei der achten Diskussionsrunde seit Oktober keine Annäherung, wie am Abend aus Teilnehmerkreisen verlautete. Die Mitgliedsländer einigten sich lediglich darauf, die Lage Mitte April erneut zu betrachten.

Continue reading...