Домой Deutschland Deutschland — in German „Oh, Gott, ich vermisse ihn“, sagt Biden grinsend über Trump

„Oh, Gott, ich vermisse ihn“, sagt Biden grinsend über Trump

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Eine Stunde und zwei Minuten stellt sich Joe Biden im Weißen Haus den Fragen von Journalisten. Die Pressekonferenz ist eine Premiere für den Präsidenten, über zwei Monate nach seinem Amtsantritt. Worüber Biden reden wollte; wonach die Journalisten fragten – die Analyse.
A m liebsten über den Kampf gegen Covid und der Notwendigkeit, die Infrastruktur in den USA zu verbessern. Als Biden um 13.27 Uhr (Ortszeit) an das Rednerpult im East Room tritt, spricht er nur ein paar einleitende Worte. Er verweist auf den Fortschritt bei den Impfungen in den bisher 65 Tagen seiner Präsidentschaft. Biden hatte im vorigen Jahr das Ziel von 100 Millionen Impfungen in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit ausgegeben. Dieses Ziel wurde bereits am Tag 58 erreicht. So legt er die Latte höher, peilt 200 Millionen Impfungen in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit an. „Ich weiß, dass das ehrgeizig ist, doppelt so viel wie unser ursprüngliches Ziel“, sagt Biden. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Bidens neues Ziel klingt ambitionierter als es ist. Derzeit werden in den USA rund 2,5 Millionen Impfungen am Tag gesetzt. „Kein anderes Land der Welt ist überhaupt dem nahe gekommen“, sagt Biden. Stimmt, wenn auch nur in absoluten Zahlen. In Bezug zur Bevölkerungsgröße impfen Israel, die Vereinigten Arabischen Emirate und Chile erfolgreicher als die USA. Zehn verschiedene Journalisten stellen teils mehrere Fragen. Die Themen: Migration, die Lage an der Grenze zu Mexiko, Wahlgesetzgebung, Mehrheitserfordernisse im Senat, Afghanistan, Nordkorea. Was auffällt: Keine Frage zur Pandemie. Das zeigt, wie sehr die USA im Kampf gegen Covid fortschreiten, Europa den Rang ablaufen. Gut jeder vierte Einwohner ist mindestens einmal geimpft, jeder Siebte hat den vollen Impfschutz. Geht es in diesem Tempo weiter, werden Mitte/Ende Juni 70 Prozent der 328 Millionen Einwohner geimpft sein. Die steigende Zahl von Flüchtlingen und die schlechten Bedingungen an der amerikanisch-mexikanischen Grenze, vor allem für unbegleitete Minderjährige in amerikanischen Einrichtungen. Biden versucht, die Lage an der Grenze herunterzuspielen. „Nichts hat sich geändert, das passiert jedes Jahr“, sagt er mit Blick auf die in den Monaten Januar, Februar und März ankommenden Geflüchteten.

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