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VW verlangt Schadenersatz von Winterkorn und Stadler

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Im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal verlangt der VW-Konzern Schadenersatz von seinen beiden Ex-Top-Managern Martin Winterkorn und Rupert Stadler. Dies ist das Ergebnis einer mehrjährigen Prüfung.
Der Aufsichtsrat hatte am Freitag die Prüfungsergebnisse diskutiert. Das Gremium kam zu dem Schluss, Winterkorn und Stadler «wegen aktienrechtlicher Sorgfaltspflichtverletzungen auf Schadenersatz in Anspruch» zu nehmen. Wie viel Geld Winterkorn aus eigener Tasche an den VW-Konzern zahlen soll, ist zurzeit noch völlig offen. Der Aufsichtsrat hatte sich zuvor von einer Kanzlei beraten lassen, die in dieser Woche ihren Abschlussbericht vorgelegt hatte. Die Juristen waren der Frage nachgegangen, ob Winterkorn, Stadler und möglicherweise auch noch weiteren damaligen Führungskräften vor dem Auffliegen der Affäre im September 2015 fahrlässige Management- und Kontrollversäumnisse vorzuwerfen sind. Im Fall anderer VW-Vorstandsmitglieder seien keine Verstöße festgestellt worden, hieß es am Freitag vonseiten des Konzerns. Anders beim damaligen VW-Chef Winterkorn. Er habe es unterlassen, nach einer Krisenkonferenz Ende Juli 2015 «die Hintergründe des Einsatzes unzulässiger Softwarefunktionen in 2,0-Liter-TDI-Dieselmotoren, die in den Jahren 2009 bis 2015 im nordamerikanischen Markt vertrieben wurden, unverzüglich und umfassend aufzuklären».

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