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Coronavirus in Dresden: Zahl der Neuansteckungen in Sachsen steigt weiter an

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Das Coronavirus hat Dresden fest im Griff. Das öffentliche Leben ist zu Teilen eingeschränkt, weitere Maßnahmen könnten folgen.
Dresden — Die Corona-Krise in Dresden: Die Stadt selbst meldete seit Beginn der Pandemie 26.943 mit dem Virus infizierte Menschen, die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 153,4 (Vortag: 151,6). Der Inzidenz-Wert des RKI liegt bei 136,7 (Vortag: 136,7; alle Stand: 19. April, 12 Uhr). Der Freistaat befindet sich weiterhin im Lockdown, der nochmal verlängert wurde — diesmal bis zum 9. Mai. Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Dresden und Sachsen auf dem Laufenden. +++ Ältere Corona-Updates aus Dresden und Sachsen findet Ihr im TAG24-Coronavirus-Newsarchiv +++ Alle weiteren Infos aus Deutschland und der Welt gibt’s in unserem Corona-Liveticker. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat den Medizinern für ihren Einsatz in der Corona- Pandemie gedankt. Sie hätten in den vergangenen 14 Monaten Beispielloses geleistet, sagte er am Montag beim Spatenstich für das «Zentrum für seelische Gesundheit» am Universitätsklinikum Dresden. Man wäre nicht so durch diese Zeit gekommen, wenn es nicht die vielen Menschen gegeben hätte, die sich über ihre eigentliche Arbeit hinaus so engagierten. Im letzten Drittel der Pandemie sei es nun am wichtigsten, die Kraft — auch die psychische Kraft — nicht zu verlieren. In Sachsen nimmt die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus weiter zu. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Montagmorgen bei 237. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand: 8.15 Uhr). Am Sonntag lag der Wert noch bei 234. Binnen eines Tagen registrierte das RKI für den Freistaat 756 Neuinfektionen. Am Montag sind die Zahlen allerdings meist geringer, weil am Wochenende weniger getestet und gemeldet wird. Sachsen zählt bundesweit zu den am stärksten betroffenen Bundesländern, nur in Thüringen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz noch höher (246). Bundesweit lag der Wert bei 165. Am Mittwoch reist Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) für vier Tage nach Moskau. Neben einer Ausstellungseröffnung über die deutsche und russische Romantik in der Malerei wird es auch Gespräche zu politischen und wirtschaftlichen Themen geben. TAG24-Redakteur Torsten Hilscher gab der Sachsen-MP vorab ein Interview in dem er auch verriet, ob er sich mit Sputnik V impfen lassen würde. Das Gespräch gibt es zum Nachlesen unter «Michael Kretschmer im TAG24-Interview: Würden Sie sich mit Sputnik V impfen lassen?». Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntagnachmittag gab es binnen eines Tages 891 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen in Sachsen, aber keine weiteren Todesfälle. Bundesweit und auch in Sachsen wird an diesem Sonntag der Pandemie-Opfer in der Corona-Krise gedacht. Sachens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) erinnerte an mehr als 8000 Menschen im Freistaat, die an oder mit Covid-19 verstorben seien. «Jede Zahl steht für einen geliebten Menschen, jeder Verlust wiegt unendlich schwer», erklärte der Regierungschef am Sonntag auf Facebook. Eine gewaltige Naturkatastrophe habe Europa, Deutschland und Sachsen seit über 12 Monaten im Griff. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum Gedenken an die Corona-Opfer. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen nimmt weiter leicht zu. Nach Statistiken des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag stieg die Zahl neuer Infektionen bezogen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche auf 234 (Stand 10.10 Uhr). Am Vortag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz noch 232. Nur in Thüringen (247) ist die Quote derzeit noch höher. Bundesweit lag die Inzidenz am Samstag bei 162. Am stärksten sind laut RKI die Landkreise Zwickau, das Erzgebirge sowie das Vogtland betroffen mit einer Inzidenz von deutlich über 300. Am niedrigsten sind die Zahlen derzeit in Dresden mit einer Inzidenz von 136,7. Die Stadt Dresden meldete am Sonntag 117 Neuinfektionen. Dafür ist aber innerhalb der vergangenen 24 Stunden niemand am Coronavirus gestorben. Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 26.935 Corona-Erkrankungen und 1012 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut dem RKI am heutigen Sonntag wieder leicht an und liegt nun bei 136,7 (Vortag: 134,5). Laut Angaben der Stadt Dresden liegt der Inzidenzwert sogar noch deutlich höher, und zwar bei 151,6 (Vortag: 139,2). In Sachsen wird an diesem Sonntag vielerorts der Pandemie-Opfer in der Corona-Krise gedacht. Zahlreiche Kirchen und Kapellen öffnen ihre Türen, um unter dem Motto «Zeit zur Klage — Raum für Hoffnung» den Menschen Gelegenheit zum Gedenken an Verstorbene und zur Fürbitte für Leidtragende zu geben. Geplant sind Gottesdienste, offene Kirchen, Andachten sowie Zeiten der Stille. In Dresdner Gotteshäusern sollen um 15 sowie um 18 Uhr die Glocken läuten. In der Dresdner Frauenkirche nehmen unter anderen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) sowie der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (49, FDP) an einer Andacht teil. Die Polizei hat mit einem Großaufgebot in Dresden am Samstag das Verbot von Corona-Protesten durchgesetzt. Mehr als 2000 Polizisten waren im Einsatz. «Unsere Einsatzidee ist aufgegangen. Wir haben den potenziellen Teilnehmern einer verbotenen Versammlung kaum Flächen gelassen, auf denen sich große Gruppen hätten sammeln können», zog der Dresdner Polizeipräsident Jörg Kubiessa am Abend Bilanz. Die Polizei hat auf dem Dresdner Hauptbahnhof zwei kleinere Gruppen von mutmaßlichen Corona-Protestlern bei der Einreise gestoppt. Es handele sich jeweils um rund ein Dutzend Menschen, so ein Polizeisprecher am Samstag. Man gehe davon aus, dass die Gruppen auf dem Weg zu den verbotenen Corona-Protesten unterwegs seien, hieß es. Im Zuge der Gefahrenabwehr wurden Platzverweise ausgesprochen, die Gruppen zurück nach Leipzig und Zwickau geschickt. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Liveticker zu den Corona-Protesten am 17. April. In Sachsen sind rund sieben Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI) vom Samstag hervor. Demnach haben knapp 294.000 Menschen bereits eine zweite Impfung erhalten. Mit einer Quote von 7,1 Prozent liegt der Freistaat damit im bundesweiten Vergleich auf dem dritten Platz. Insgesamt wurden in Sachsen bisher mehr als eine Million Impfdosen verabreicht. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat das Verhalten der AfD und eines Teils der Bevölkerung im Freistaat in der Corona-Krise scharf kritisiert. Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (48, Grüne) müsse nicht wie viele Amtskollegen in Sachsen einen großen Teil der Zeit damit verbringen, «wirre Verschwörungstheorien» und Bösartigkeiten zurückzuweisen, sagte Kretschmer am Samstag auf einem Landesparteitag der CDU in Dresden. Er warf der AfD, «Querdenkern» und anderen «verschwurbelten Menschen» vor, die Verantwortlichen von der Arbeit abzuhalten, Leute zu irritieren und den klaren Kurs, den man bei der Bekämpfung der Pandemie brauche, kaputt zu machen. Die Stadt Dresden meldete am Samstag 57 Neuinfektionen. Dafür kam aber innerhalb der vergangenen 24 Stunden niemand am Coronavirus ums Leben. Insgesamt gab es damit in der sächsischen Hauptstadt 26.818 Corona-Erkrankungen und 1012 Sterbefälle seit Beginn der Pandemie. Außerdem wurden zwei Infizierte neu ins Krankenhaus eingewiesen, dafür gelten aber auch 64 weitere Patienten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank laut dem RKI am heutigen Samstag ein ganzes Stück ab auf 134,5 (Vortag: 146,9). Laut Angabe der Stadt Dresden liegt die Inzidenz derzeit bei 139,2 (Vortag: 164,7). Trotz Bestätigung des Verbotes der «Querdenker»-Versammlungen in Dresden bereitet sich die Polizei auf einen Großeinsatz vor. «Unsere Kräfte sind in der ganzen Stadt präsent», twitterte die Polizei am Samstagvormittag. Zudem wiesen die Beamten daraufhin, dass alle «coronakritischen Versammlungen» in Dresden untersagt seien. Auch sämtliche Ersatzveranstaltungen seien verboten. Zum Schutz von Medienvertretern gebe es ein Sicherheitskonzept. Die Polizei rief dazu auf, etwaige Angriffe auf Journalisten anzuzeigen. Unter anderem brachte die Polizei eigenen Angaben zufolge einen Polizeihubschrauber sowie Wasserwerfer in Bereitschaft. Laut den Statistiken des Robert Koch-Institutes (RKI) vom Samstag stieg der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen in Sachsen leicht an auf 232 (Stand 9.25 Uhr). Am Vortag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz noch 229,5. Nur in Thüringen (250) ist die Quote derzeit noch höher. Bundesweit lag die Inzidenz am Samstag bei 161. Am stärksten sind laut Gesundheitsministerium die Landkreise Zwickau und das Vogtland betroffen mit einer Inzidenz deutlich über 300. Neben der Inzidenz gilt zudem in Sachsen die Zahl der belegten Betten mit Covid-19-Patienten als Richtwert. Sind 1300 Krankenhausbetten belegt, werden Lockerungen zurückgenommen. Am Freitag waren 1187 Betten (73,6 Prozent) belegt. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hat am Freitagabend das Verbot der «Querdenker»-Versammlungen am Samstag in Dresden bestätigt. Das Gericht gehe von nicht vertretbaren Gefahren für Beteiligte und Passanten aus, erklärte eine Sprecherin. Insbesondere wegen der überdurchschnittlich hohen Infektionszahlen und der Verbreitung ansteckenderer Virusvarianten bestehe ein nicht absehbares Risiko. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum OVG-Urteil zur Dresdner «Querdenken»-Demo. Mehr als ein Dutzend Dresdner Lokale bieten nicht nur Schnitzel und Rouladen zum Mitnehmen oder als Lieferservice an, sondern auch Corona-Schnelltests mitten im Restaurant. Wo das zum Beispiel möglich ist, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zu Corona-Tests in Dresdner Restaurants. Ein Ende der Lockerungen der Corona-Regeln ist in Sicht: Wenn in den sächsischen Kliniken Mitte nächster Woche 1300 Corona-Betten belegt sind, müssen Geschäfte und Museen wieder schließen. Schulen und Kitas sollen voraussichtlich trotzdem weiter auf bleiben. Am Freitag waren in ganz Sachsen 1187 Betten auf Normal- und 401 Betten auf Intensivstationen belegt (Auslastung: 73,6 Prozent). Das Robert Koch-Institut registrierte 1887 Corona-Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zur aktuellen Betten-Situation in Sachsens Krankenhäusern. Die Freibäder in Sachsen bereiten sich trotz des Corona-Lockdowns und eines noch fehlenden Eröffnungstermins auf die neue Saison vor. Dabei greifen viele auf Erfahrungen mit den Hygiene-Konzepten des vergangenen Jahres zurück, wie eine dpa-Umfrage ergab. So sei bei ausreichend Abstand und dem Tragen von Masken in bestimmten Bereichen ein sicheres Baden möglich, betonte eine Sprecherin der Leipziger Sportbäder. In Dresden soll auf den Online-Ticket-Verkauf zurückgriffen werden. Mehr dazu im TAG24-Artikel zu den Corona-Plänen von Sachsens Freibädern. Wegen hoher Infektionszahlen steht das Bundesland Sachsen ab kommenden Montag wieder auf der Schweizer Liste der Corona-Risikoländer und -gebiete. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit am Freitag in Bern mit. Dann müssen Reisende, die sich dort in den vorangegangenen zehn Tagen aufgehalten hatten, zur Einreise einen negativen Test vorlegen und nach Ankunft zehn Tage in Quarantäne gehen. Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Bericht: «Sachsen ist für die Schweiz jetzt Corona-Risikogebiet!». Der Cellist und Intendant Jan Vogler (57) hält Modellprojekte zu Konzerten für einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Normalisierung des Musikbetriebes in der Corona-Pandemie. Sie könnten dabei helfen, wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln, sagte Vogler der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. «Wenn wir als Bürger diese Pandemie emotional überstehen wollen, müssen wir jetzt für Kultur in unserem Alltag kämpfen. Nach über zwölf Monaten Leben mit Covid-19 haben wir viel dazugelernt und mit Tests, Nachverfolgungen und Impfungen wirksame Mittel, um Kulturveranstaltungen sicher durchzuführen.» Vogler, der als Intendant der Dresdner Musikfestspiele und Leiter des Moritzburg Festivals abwechselnd in New York und Dresden lebt und international als Solist gastiert, unterstützte die Forderungen der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) zur Nachbesserung des Infektionsschutzgesetzes. Trotz mehrerer Verbote von Corona-Demonstrationen rüstet sich die Polizei am Samstag in Dresden für einen Großeinsatz. «Eine gewisse Ungewissheit bleibt», sagte Polizeisprecher Thomas Geithner. Zwar fehlt den Anhängern der «Querdenken»-Initiative anders als Mitte März ein legaler Anlaufpunkt. Dennoch würde derzeit im Internet unter «Querdenken»-Anhängern zu Spaziergängen oder zum Shoppen in der Innenstadt aufgerufen. Mehr zu diesem Thema lest Ihr im TAG24-Artikel «Trotz Demo-Verbot für ‘Querdenken: Dresdner Polizei rüstet sich für Großeinsatz». Wegen der Einstufung von Tschechien als Virusvariantengebiet durch deutsche Behörden hat die Bundespolizei von Mitte Februar bis Mitte April vorübergehend Grenzkontrollen vorgenommen. In dieser Zeit habe es rund 200.000 Kontrollen gegeben, teilte die Bundespolizei am Freitag in Pirna mit. Etwa 24.000 Menschen wurden demnach an der Grenze abgewiesen, weil keine Ausnahme laut Corona-Schutzverordnung vorlag. Rund 33.000 Reisende verfügten nicht über die notwendige Digitale Einreiseanmeldung und 15.000 Personen konnten keinen negativen Corona-Testnachweis vorlegen. Vom Vogtland bis zum Dreiländereck bei Zittau waren Bundespolizisten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Einsatz. Unterstützt wurden sie von Einheiten aus ganz Deutschland. Die Kontrollen seien unter anderem in enger Abstimmung mit den tschechischen Behörden, dem Zoll sowie Hilfsorganisationen erfolgt, hieß es. Die Sächsische Dampfschifffahrt hat am Freitag mit zwei Schiffen den Linienverkehr auf der Elbe aufgenommen. Damit werden der historische Raddampfer «Pillnitz» und das moderne Salonschiff «Gräfin Cosel» vorübergehend zu öffentlichen Verkehrsmitteln. «Es ist alles pünktlich gestartet», sagte eine Sprecherin der Sächsische Dampfschiffahrt GmbH (SDS) am Freitag. Es seien trotz des regnerischen Wetters Gäste an Bord gekomen. «Allerdings nicht so viele wie bei Sonnenschein.» Die beiden Dampfer verkehren nun im Linienverkehr zwischen Blasewitz und Pillnitz. Der Betrieb wurde nach Monaten des coronabedingten Stillstands entsprechend umgestellt. Damit ist es nun möglich, unabhängig von der Wocheninzidenz in der Corona-Krise freitags bis sonntags planmäßig im ÖPNV-Modus zu verkehren — vier mal täglich elbaufwärts mit Hygienekonzept.

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