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Raketen-Terror gegen Jerusalem

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Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist am Montag eskaliert.
Jerusalem/New York. Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist am Montag eskaliert. Nach massiven Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel bombardierte die israelische Luftwaffe Ziele in dem Küstenstreifen. Laut Armee wurden dabei drei Aktivisten der dort herrschenden islamistischen Hamas gezielt getötet. Die palästinensischen Behörden sprachen von 20 Toten im Gazastreifen, darunter 9 Kinder. Es war zunächst unklar, unter welchen genauen Umständen die Menschen zu Tode kamen. 65 Menschen hätten Verletzungen erlitten., teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Es gab aber auch Berichte aus dem Gazastreifen, nach denen einige Einwohner möglicherweise durch fehlgeleitete Raketen der eigenen Seite getötet wurden. Offiziell wurde dies nicht bestätigt. Die US-Regierung verurteilte die Raketenangriffe auf Israel auf das Schärfste. «Das ist eine nicht hinnehmbare Eskalation», sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, am Montag in Washington. Die USA forderten Deeskalation von allen Konfliktparteien, würden aber zugleich das legitime Recht Israels zur Selbstverteidigung anerkennen. Insgesamt sei die US-Regierung tief besorgt über die Lage in Israel, im Westjordanland und im Gazastreifen. «Es ist für alle Seiten entscheidend, für Ruhe zu sorgen und die Spannungen zu entschärfen und gewaltsame Konfrontationen zu vermeiden.» Nach schweren Zusammenstößen auf dem Tempelberg in Jerusalem hatte die Hamas per Ultimatum den Abzug aller Polizisten und Siedler vom Tempelberg (Al-Haram al-Sharif/Das edle Heiligtum) sowie aus dem Viertel Sheikh Jarrah in Ost-Jerusalem gefordert. Als Israel dem nicht nachkam, begann kurz nach 18 Uhr Ortszeit der Beschuss. Ein Hamas-Sprecher sagte, die Raketen seien eine «Botschaft» an den Feind Israel. Es handle sich um eine «Reaktion auf seine Verbrechen und Aggression gegen die heilige Stadt» sowie auf Israels Vorgehen auf dem Tempelberg und in Sheikh Jarrah. Zu den Angriffen bekannte sich auch die Gruppe Islamischer Jihad. Ein Armeesprecher sagte, es seien Dutzende Raketen abgefeuert worden. Die meisten von ihnen seien in offenem Gelände niedergegangen oder abgefangen worden. Warnsirenen ertönten im Gebiet um den Gazastreifen sowie in den Städten Beit Shemesh, Ashkelon und Sderot. Vom Gazastreifen wurde nach Angaben des Sprechers zudem eine Panzerabwehrwaffe auf zivile Fahrzeuge abgefeuert. Ein Zivilist sei verletzt worden. Der Sprecher sagte weiter, sechs Raketen seien auch in Richtung Jerusalem abgeschossen worden. Eine habe ein ziviles Haus in einem Vorort getroffen, eine sei abgefangen worden. Die anderen seien in offenen Gelände niedergegangen. Letztmals sei in der Stadt im Sommer 2014 Raketenalarm ausgelöst worden.

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