Домой Deutschland Deutschland — in German CDU in Sachsen-Anhalt holt 37,1 Prozent

CDU in Sachsen-Anhalt holt 37,1 Prozent

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Die CDU von Reiner Haseloff schafft das, womit kein Wahlforscher gerechnet hat: Die Union bleibt klar die stärkste Kraft im Magdeburger Landtag und hält die AfD auf Abstand. Nun liegen die vorläufigen Ergebnisse vor und es gibt neue Koalitionsoptionen.
Die CDU von Reiner Haseloff schafft das, womit kein Wahlforscher gerechnet hat: Die Union bleibt klar die stärkste Kraft im Magdeburger Landtag und hält die AfD auf Abstand. Nun liegen die vorläufigen Ergebnisse vor und es gibt neue Koalitionsoptionen. Die CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt mit überraschend großem Vorsprung gewonnen — und damit dreieinhalb Monate vor der Bundestagswahl auch CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet Rückenwind verschafft. Die AfD behauptete sich am Sonntagabend nach dem vorläufigen Ergebnis trotz leichter Verluste als zweitstärkste Kraft. Die Grünen profitierten nicht von ihrem Höhenflug auf Bundesebene und legten nur leicht zu. SPD und Linke rutschten auf neue Tiefstände ab. Die FDP kehrte nach zehn Jahren in den Landtag zurück. Haseloff hat nun mehrere Regierungsoptionen: Er könnte erneut eine schwarz-rot-grüne Kenia-Koalition bilden, aber auch eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP oder ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP. Ganz knapp möglich wäre auch ein schwarz-rotes Zweierbündnis. Haseloff, der nun auf seine dritte Wahlperiode zusteuert, ließ am Abend noch keine Präferenzen erkennen und pochte auf Eigenständigkeit seines Landesverbands. Entscheidend sei, was für das Land gut sei: «Wir sind nicht gut beraten, uns irgendwie instrumentalisieren zu lassen von Bundesthemen oder einer Bundestagswahl.» Die CDU, die sich in einigen Umfragen zeitweise ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD geliefert hatte, schnitt deutlich besser ab als erwartet: Sie sprang auf 37,1 Prozent (2016: 29,8). Die AfD, die in Sachsen-Anhalt als besonders rechts gilt und im Visier des Verfassungsschutzes steht, blieb mit 20,8 Prozent unter ihrem alten Ergebnis (24,3).

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