Nach den Terroranschlägen 2001 brachten die USA viele Gefangene ins berüchtigte Lager Guantánamo in Kuba. Präsident Biden will den Versuch Obamas fortsetzen, das Lager zu schließen.
Nach den Terroranschlägen 2001 brachten die USA viele Gefangene ins berüchtigte Lager Guantánamo in Kuba. Präsident Biden will den Versuch Obamas fortsetzen, das Lager zu schließen. Rund sechs Monate nach Amtsantritt hat US-Präsident Joe Bidens Regierung erstmals einen Häftling aus dem Gefangenenlager Guantánamo an dessen Heimatland überstellt. Abdul Latif Nasir sei nach Marokko gebracht worden, weil er keine Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA mehr darstelle, erklärte das Verteidigungsministerium am Montag. Marokko habe Sicherheitsgarantien gegeben und eine «menschliche Behandlung» Nasirs zugesagt, hieß es. In Guantanamo Bay in Kuba verbleiben damit noch 39 Häftlinge. Das Lager war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche islamistische Terroristen ohne Prozess festzuhalten. Bushs Nachfolger, der Demokrat Barack Obama, wollte es schließen, scheiterte aber am Widerstand im US-Kongress. Der Republikaner Donald Trump wiederum wollte das Lager weiter offen halten.
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Deutschland — in German Nach Marokko: US-Regierung überstellt erstmals Guantánamo-Häftling