Afghanistan versinkt wenige Wochen nach Beginn des Truppenabzugs im Chaos. Warum sollen ausgerechnet „Ortskräfte“ evakuiert werden?
Afghanistan versinkt wenige Wochen nach Beginn des Truppenabzugs im Chaos. Warum sollen nun so dringend „Ortskräfte“ evakuiert werden? München — Die Bundeswehr fliegt deutsche Staatsbürger und Ortskräfte aus dem von den Taliban eroberten Afghanistan aus. Auch wenn es durch chaotische Szenen am Flughafen Kabul fast unmöglich scheint — das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) will den Ortskräften eine Ausreise aus Afghanistan ermöglichen. „Ich bedauere sehr, dass ich für die Bundeswehr gearbeitet habe. Wenn die Taliban an meine Tür klopfen, hoffe ich, dass sie mich gleich erschießen“, hatte Anfang Juli der Übersetzer Ahmad Jawid Sultani in einem Gastbeitrag der Süddeutschen Zeitung geschrieben. Doch warum sind Ortskräfte und ihre Familien in Afghanistan besonders gefährdet? Wer bei einem Auslandseinsatz der Bundeswehr in seinem Heimatland für die deutsche Armee tätig ist, wird „Ortskraft“ genannt.
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Deutschland — in German Afghanistan: Was sind eigentlich „Ortskräfte“ — und warum brauchen sie Schutz?