Домой Deutschland Deutschland — in German Erste Ortskräfte in Deutschland gelandet — 19-jähriger Fußballer klammerte sich an Flieger...

Erste Ortskräfte in Deutschland gelandet — 19-jähriger Fußballer klammerte sich an Flieger und starb

190
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Die Taliban haben Kabul erobert. Die Bundesregierung konnte mittlerweile mehr als tausend Menschen ausfliegen. Am Flughafen warten aber immer noch rund 6000 Menschen auf Rettung. Alle wichtigen Neuigkeiten zum Afghanistan-Konflikt im News-Ticker.
Afghanistan droht humanitäre Katastrophe: So helfen Sie den Menschen vor Ort Baby, das in Kabul über Flughafenzaun gereicht wurde, ist zurück bei seinem Vater 10.17 Uhr: Die Bilder des Babys, das über den Zaun am Flughafen Kabul aus der Menschenmenge an einen US-Soldaten gegeben wird, bewegen die Welt. Nun sind einige Hintergründe zu diesem Fall bekannt. Der Soldat in dem Clip sei Mitglied in einer US-Einheit. Das bestätigte ein Sprecher der US-Marineinfanteristen. Das Baby sei zu einer medizinischen Versorgungsstation auf dem Gelände des Flughafens gebracht worden. Ein Sprecher des amerikanischen Verteidigungsministeriums in Washington sagte später, dass ein Elternteil des Babys die Soldaten um Hilfe gebeten habe, weil das Baby krank gewesen sei. Er sprach von einem «Akt des Mitgefühls in einer Notlage». Nach der Behandlung im Krankenhaus sei das Kind an den Vater zurückgegeben worden. Weitere Details, etwa zum aktuellenAufenthaltsort des Kindes oder des Vaters, kenne er nicht, so der Sprechewr weiter. Bundeswehr fliegt sieben weitere Schutzbedürftige aus Kabul aus 09.24 Uhr: Die Bundeswehr hat in der Nacht auf Samstag sieben weitere Schutzbedürftige aus der afghanischen Hauptstadt Kabul evakuiert. Die Menschen seien in die usbekische Hauptstadt Taschkent gebracht worden, teilten die Bundeswehr und das Verteidigungsministerium via Twitter mit. Der Flieger hob laut Bundeswehr um 2.00 Uhr deutscher Zeit ab und landete um 3.18 Uhr. Zuvor hatte die deutsche Botschaft in der Nacht auf Samstag in einem Schreiben an Menschen, die auf einen Flug hoffen, auf einen besonders erschwerten Zugang zum Flughafen in Kabul hingewiesen. «Die Lage am Flughafen Kabul ist weiterhin äußerst unübersichtlich. Es kommt immer häufiger zu gefährlichen Situationen und bewaffneten Auseinandersetzungen an den Gates», hieß es in dem Schreiben. «Das NORTH GATE des Hamid Karzai International Airport, militärischer Teil wird definitiv heute Nacht geschlossen sein.» Insgesamt haben Flugzeuge der Bundeswehr inzwischen mehr als 1800 Menschen ausgeflogen. Mehrere Militärtransporter der Bundeswehr pendeln zwischen Kabul und der Taschkent, von wo aus die Evakuierten ihren Weiterflug nach Deutschland antreten sollen. Taliban-Mitbegründer Baradar für Gespräche zur Regierungsbildung in Kabul 08.47 Uhr: Rund eine Woche nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist der Taliban-Mitbegründer Mullah Abdul Ghani Baradar zu Gesprächen über eine Regierungsbildung in Kabul eingetroffen. Baradar werde «mit Dschihadistenführern und Politikern zusammentreffen, um eine inklusive Regierung zu bilden», sagte ein hochrangiger Taliban-Beamter am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Das Führungsmitglied der Taliban war am Dienstag nach Afghanistan zurückgekehrt. Baradar wird als möglicher neuer Regierungschef gehandelt, die Taliban selbst haben jedoch noch keine genaueren Angaben zur geplanten Regierung gemacht. Der Taliban-Mitbegründer war im Jahr 2010 in Pakistan inhaftiert worden, bis er 2018 auf Druck der USA freigelassen und nach Katar überführt wurde. Zwei Hubschrauber der Bundeswehr in Kabul angekommen 08.32 Uhr: Die Bundeswehr hat zwei Hubschrauber für die Evakuierung von Menschen in die afghanische Hauptstadt Kabul gebracht. «Die beiden gestern in Wunstorf verladenen Hubschrauber vom Typ Airbus H145M sind in Kabul angekommen», schrieb die Bundeswehr am Samstagmorgen bei Twitter. Mit ihrer Hilfe sollen gefährdete Menschen in Sicherheit gebracht werden, die es wegen der gefährlichen und unübersichtlichen Lage nicht aus eigener Kraft zum Flughafen schaffen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums können die Maschinen dazu eingesetzt werden, einzelne Bundesbürger oder auch Ortskräfte aus Gefahrenlagen zu retten Die beiden Maschinen des Typs H-145M sind Spezialkräften zugeordnet und wurden von den USA angefordert. Die US-Truppen flögen hauptsächlich mit großvolumigen Hubschraubern und benötigten im städtischen Umfeld eine kleinere Maschine, sagte Generalinspekteur Eberhard Zorn am Freitag in Berlin. Im Einsatz sollen die Bundeswehrmaschinen immer von Hubschraubern der USA begleitet werden. Im Hintergrund gebe es zudem von US-Seite eine «luftbewegliche Eingreifreserve». «Das ist eine wirkliche Luftoperation. Das ist kein «Taxi-Service», sagte Zorn. Die Helikopter seien sehr beweglich und könnten selbst in eng bebauten Städten landen. Bisher ist die Bundeswehr nur innerhalb des Flughafens Kabul im Einsatz, der von US-Truppen abgesichert wird. Baerbock wirft Maas Versagen wegen Afghanistan vor 07.39 Uhr: Angesichts der dramatischen Entwicklungen in Afghanistan hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock die Bundesregierung scharf kritisiert. «Ich sehe ein riesengroßes Versagen. Heiko Maas hat in den letzten Jahren keine außenpolitischen Ziele formuliert, die er erreichen will. Auf fatale Weise sehen wir das jetzt in Afghanistan», sagte die Grünen -Vorsitzende der «Süddeutschen Zeitung» mit Blick auf den SPD-Außenminister. Seit Monaten sei klar gewesen, dass afghanische Ortskräfte Schutz bräuchten.

Continue reading...