Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschließen, Kindern ab zwölf Jahren Corona-Impfungen zu ermöglichen, und umgehen damit die Ständige Impfkommission. Das stößt bei den Hausärzten auf Unverständnis und Kritik — sie sehen darin eine «Missachtung der Kompetenz» der STIKO.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschließen, Kindern ab zwölf Jahren Corona-Impfungen zu ermöglichen, und umgehen damit die Ständige Impfkommission. Das stößt bei den Hausärzten auf Unverständnis und Kritik — sie sehen darin eine «Missachtung der Kompetenz» der STIKO. Die Hausärzte in Deutschland haben mit Unverständnis auf den Beschluss der Gesundheitsminister reagiert, allen Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren ein Corona-Impfangebot zu machen. Warum eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu dieser Frage auf der Basis fundierter Studien nicht abgewartet werden könne, sei ihm «schleierhaft», sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).