Verheerende Kritik am Wahlkampf der Union kommt jetzt sogar aus seiner eigenen Partei: Laschets Wahlkampf brauche mehr Wumms.
Absturz in den Umfragen, blutleere Auftritte, wenige Diskussionen über Inhalte – und der peinliche Lacher beim Besuch im Flutgebiet. Der lasche Wahlkampf von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (63, CDU) sorgt für Ärger in seiner eigenen Partei! ▶︎ Vernichtende Kritik kommt von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (48, CDU). Er sagte dem „Handelsblatt“ zum bisherigen Wahlkampf: „Das überzeugt niemanden.“ Dabei zählte Günther im April noch zu denjenigen, die Laschet in der K-Frage massiv unterstützten. Fakt ist: Die Union schmiert in den Umfragen ab. Zuletzt sah eine Forsa-Umfrage die CDU/CSU bei 23 Prozent – nur noch knapp vor den Grünen (20 Prozent) und der SPD (19 Prozent). Laschet kam in der Umfrage lediglich auf zwölf Prozent Zustimmung. Ein Grund für den bisherigen Wahlkampf-Flop der Union: Die Hochwasserkatastrophe hat Laschets Aufmerksamkeit erfordert und ihn am Wahlkampf gehindert. Tatsächlich hat der Absturz weitere Gründe: Jenseits der Vorstellung der CDU-Wohlfühlplakate mit seinem Foto und ein paar nichtssagenden Interview-Auftritten gingen von Laschet keine nennenswerten Wahlkampfimpulse aus. Und handfeste Patzer gab es außerdem. Fakt ist: Laschet war bislang als Krisenmanager im Flutgebiet gefragt, konnte sich daher nicht auf Wahlkampfauftritte konzentrieren. Das räumt auch Daniel Günther ein: „Dadurch darf man in den Umfragen einen gewissen Hänger haben“, sagte er.
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Deutschland — in German Laschets Wahlkampf braucht mehr Wumms, fordern Politiker der eigenen Partei