Nach dem Ende der Evakuierungs-Mission in Kabul sind die Bundeswehr-Soldaten nach Deutschland zurückgekehrt. Die drei Flugzeuge landeten am Freitagabend etwas später als zunächst geplant in Wunstorf.
Die erste Maschine traf gegen 19.46 Uhr auf dem Fliegerhorst in der Region Hannover ein, die beiden anderen folgten wenige Minuten später. Zunächst hatte die Bundeswehr die Ankunft der Soldatinnen und Soldaten in zwei Maschinen des Typs A400M und einem Airbus A310 für 16 Uhr angekündigt, dann für 18.30 Uhr. Dem Vernehmen nach hatte sich der Abflug wegen Verstimmungen mit der usbekischen Seite verzögert, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete. Die Einsatzkräfte sollen nach der Landung von Wunstorf aus an ihre Dienstorte gebracht werden. Unter ihnen sind unter anderem auch Fallschirmjäger aus Seedorf im Landkreis Rotenburg und Sanitäter aus Leer in Ostfriesland. An Bord waren neben den Soldaten des Einsatzes auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), die Wehrbeauftragte Eva Högl sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, Deutschlands ranghöchster Soldat. Sie waren am Donnerstagabend nach Taschkent gereist, um den an der Afghanistan-Mission beteiligten Soldatinnen und Soldaten zu danken, wie die Verteidigungsministerin via Twitter schrieb. In der usbekischen Hauptstadt hatte die Bundeswehr ihr logistisches Drehkreuz für die Evakuierungsflüge aus der afghanischen Hauptstadt Kabul.
