Die Machtübernahme in Afghanistan ist nicht nur ein Siegeszug der Taliban, auch die sympathisierende Al-Kaida profitiert davon. Die Terrororganisation ist stärker denn je und deutet das «historische Ereignis» der Landeseroberung als Beginn vom Ende westlicher Vormachtstellung.
Die Machtübernahme in Afghanistan ist nicht nur ein Siegeszug der Taliban, auch die sympathisierende Al-Kaida profitiert davon. Die Terrororganisation ist stärker denn je und deutet das «historische Ereignis» der Landeseroberung als Beginn vom Ende westlicher Vormachtstellung. Das Terrornetzwerk Al-Kaida hat den Taliban zur Machtübernahme in Afghanistan gratuliert und mit Blick auf den US-Abzug aus dem Land von einem «historischen Sieg» gesprochen. Das «Generalkommando» Al-Kaidas verbreitete über seinen Propagandaflügel Al-Sahab eine zweiseitige Mitteilung. «Das afghanische Debakel Amerikas und der NATO markiert den Anfang vom Ende einer dunklen Ära westlicher Vorherrschaft und militärischer Besatzung islamischer Länder», heißt es darin.