Der Andrang zur Grazer Gemeinderatswahl war nach dem halben Wahltag bei strahlend blauem Himmel und milden Temperatur…
In manchen Wahllokalen war es mau, bei anderen herrschte dafür reges Treiben. Graz – Der Andrang zur Grazer Gemeinderatswahl war nach dem halben Wahltag bei strahlend blauem Himmel und milden Temperaturen unterschiedlich stark. In manchen Wahllokalen war es mau, bei anderen herrschte dafür reges Treiben. Gleich morgens um 9 Uhr hat Langzeitbürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) begleitet von Ehefrau Andrea seine Stimme im Restaurant Brandhof unweit des Kaiser Josef-Markts abgegeben. Sein Gefühl nach dem Aufwachen sei „ausgeglichen und ruhig» gewesen. „Mein Team und ich haben alles gegeben», es sei ein anstrengender Wahlkampf gewesen, sagte er nach der Stimmabgabe gegenüber Medienvertretern. Deshalb wollte er noch am Vormittag bei einem Spaziergang im Wald Kräfte sammeln, ehe es nach dem Mittagessen ins Rathaus geht. Ehefrau Andrea plante als kräftigende Mahlzeit ein „Schweizeressen», wie sie es nannte, und zwar nach einem Rezept von Nagls Mutter: ein Schweinsfischerl in Paprika-Speckmantel. Das Wetter lud Sonntagvormittag jedenfalls zu einem Waldspaziergang ein: Gegen 10 Uhr hatte es um die 14 Grad Celsius, keine einzige Wolke trübte den Himmel über der steirischen Landeshauptstadt. Eine Wahlbeisitzerin in der Innenstadt meinte: „Der Buschenschank ruft», und führte damit wohl den mauen Andrang in ihrem Wahllokal auf das gute Wetter zurück.