Der Winter könnte sich in diesem Jahr eisig anfühlen. Das zumindest lässt sich nach einer ersten Prognose von Wetter-Experten spekulieren.
Der Winter könnte sich in diesem Jahr eisig anfühlen. Das zumindest lässt sich nach einer ersten Prognose von Wetter-Experten spekulieren. Dass Meteorologen normalerweise nur ungern so früh eine Prognose abgeben, liegt daran, dass eine absolut präzise und damit zuverlässige Aussage über das Wetter erst wenige Tage — je nach Wetterlage manchmal erst Stunden zuvor — möglich ist. Dennoch können Wettermodelle mittlerweile anhand verschiedener Trends ablesen, wie das Wetter auch in fernerer Zukunft aussehen könnte. Auf den ersten Blick wirkt es unspektakulär, was die NOAA für den Winter 2021/22 ausmalte. Er soll durchschnittlich werden — mit 0,5 Grad zu viel oder zu wenig im jahrelangen Vergleich. Doch in jüngerer Zeit ist genau das alles andere als Durchschnitt. In den letzten 20 Jahren vielen die Winter rund 1,3 Grad wärmer aus als der langjährige Mittelwert. Selbst der Winter 2020/21 war laut Deutschem Wetterdienst zu warm. Mit 1,8 Grad Celsius immerhin 1,6 Grad über dem Mittelwert. Und das, obwohl uns vor allem die tagelange Frostpeitsche aus dem Februar im Gedächtnis geblieben sein dürfte. Die brachte immerhin arktische Temperaturen nach Deutschland * — mit einem gemessenen Tiefstwert von -26,7 Grad.