Das Projekt „Replication“ der Kunsthalle Faust hat das Kesselhaus drei Tage lang zum Objekt dreidimensionaler Lichtkunst gemacht. Und auf der Gretchen-Terrasse wurden Besucher selbst …
Das Projekt „Replication“ der Kunsthalle Faust hat das Kesselhaus drei Tage lang zum Objekt dreidimensionaler Lichtkunst gemacht. Und auf der Gretchen-Terrasse wurden Besucher selbst zu Lichtgestalten. Sonntagabend, bald 22 Uhr. Frisch ist es auf der Faust-Wiese. Vom Boden kriecht feuchte Kälte die Beine hoch. Und doch stehen hier gleich mehrere Grüppchen an Menschen. Zufällig vorbeikommende Radfahrer und Hundebesitzer halten an und genießen. Urteile von „Boah!“ bis „Überwältigend“ sind zu hören. Sie bestaunen das historische Kesselhaus. Denn das haben fünf Künstlerinnen und Künstler am vergangenen Wochenende für jeweils drei Stunden ins rechte Licht gesetzt. „Replication“ heißt das Multimedia-Projekt der Kunsthalle Faust. Ein Begriff, der beschreibt, wie ein System Kopien seiner selbst anfertigt. Wie das die Teilnehmenden interpretierten, ist gleichermaßen eindrucksvoll wie individuell.
