Kurz vor dem Klimagipfel in Glasgow sind die G20-Industrienationen offenbar uneinig über das weitere Vorgehen. In einem Entwurf des Abschlussdokuments fehlen wichtige Punkte.
Kurz vor dem Klimagipfel in Glasgow sind die G20-Industrienationen offenbar uneinig über das weitere Vorgehen. In einem Entwurf des Abschlussdokuments fehlen klare Aussagen. Die Bemühungen um ein starkes Signal des G20 -Gipfels vor dem Weltklimatreffen in Glasgow drohen zu scheitern. Die Gruppe der großen Wirtschaftsmächte (G20) kann sich auf ihrem Gipfel in Rom offenbar nicht auf konkrete Ziele zum Klimaschutz einigen. Aus dem jüngsten Entwurf des Abschlusskommuniqués, der am Samstag der Deutschen Presse-Agentur vorlag, sind ursprünglich beabsichtigte Zielvorgaben und Zusagen wieder gestrichen worden. So gab es nicht mal mehr eine Einigung auf «sofortiges Handeln», wie es in einem früheren Entwurf geheißen hatte. Jetzt ist von «bedeutungsvollem und wirksamen Handeln» die Rede, um wie im Pariser Klimaabkommen angestrebt die gefährliche Erderwärmung auf 1,5 Grad zu bremsen.