In der Mainmetropole Frankfurt besteht laut einer Studie der schweizerischen Großbank UBS ein hohes Risiko für die Bildung einer Immobilienblase. | TAG24
Frankfurt am Main — Der Markt für Wohnimmobilien in der Mainmetropole Frankfurt ist einer Studie zufolge so überhitzt wie sonst in keiner anderen Metropolregion weltweit. Das Finanzzentrum am Main weist nach Einschätzung der schweizerischen Großbank UBS das höchste Blasenrisiko auf. Frankfurt liegt damit im untersuchten Zeitraum von Mitte 2020 bis Mitte 2021 vor Toronto, Hongkong und München, wie das Geldhaus am Mittwoch berichtete. UBS-Chefanlagestratege Maximilian Kunkel rät Investoren, derzeit Vorsicht walten zu lassen. Die realen – also inflationsbereinigten – Wohnungspreise seien in Frankfurt seit 2016 jährlich um 10 Prozent gestiegen. Die Mieten seien jedes Jahr um annähernd 3 Prozent geklettert, stellten die Immobilienexperten fest. Günstige Kredite hätten zur Finanzierung spekulativer Mietprojekte geführt.