Домой United States USA — mix "Mitregieren ist kein Selbstzweck"

"Mitregieren ist kein Selbstzweck"

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Es war ein Treffen voller Selbstvertrauen: Beim Bundeskongress der Grünen Jugend wurden klare Bedingungen für eine Ampel-Koalition formuliert. Eine Absage gab es an die «zukunftsfeindliche Politik» der Union. Von Andreas Reuter.
Es war ein Treffen voller Selbstvertrauen: Beim Bundeskongress der Grünen Jugend wurden klare Bedingungen für eine Ampel-Koalition formuliert. Eine Absage gab es an die «zukunftsfeindliche Politik» der Union. Es war das erste große Treffen seit Beginn der Corona-Pandemie: Etwa 500 Mitglieder der Grünen Jugend gemeinsam in einer Messehalle. Eine Halle voller Selbstvertrauen. «Die Union ist abgewählt, und alle schauen auf uns», sagte Georg Kurz, einer der beiden scheidenden Bundessprecher, der beim Bundeskongress in Erfurt turnusgemäß sein Amt abgeben musste. Und Kurz rechnete vor: 18.000 Mitglieder hat die Grüne Jugend jetzt, das ist fast ein Sechstel der gesamten Partei. Von den 118 grünen Abgeordneten im neuen Bundestag kommen 27 von der Nachwuchs-Organisation — und das heißt bei den Grünen: Sie sind noch keine 28 Jahre alt. Volle Power für die Jungen. «Wir machen Regieren nur mit, wenn sich wirklich was ändert», sagte Sarah-Lee Heinrich gegenüber tagesschau.de. Sie ist gerade 20 Jahre alt und war kurz zuvor zu einer der beiden neuen Bundessprecherinnen gewählt worden. Eine klare Absage gab es von der Grünen Jugend an die Union. Jamaika? Kommt nicht in Frage. Darin waren sich die 500 Mitglieder in Erfurt einig. Die Union stehe für eine «zukunftsfeindliche Politik». «Sie stellen die Profite der Wenigen über die Interessen der Vielen», heißt es in einem Papier mit dem Titel «Klimaschutz, Gerechtigkeit, Solidarität — Unsere Anforderungen an eine neue Regierung», das mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde.

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