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Nachhaltigkeit: Kritik an Regulierung

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21.10.2021 – Nachhaltigkeit – ein hehres Ziel, das aber auch zahlreiche neue Regeln mit sich bringt. Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der jüngsten FMA-Aufsichtskonferenz …
21.10.2021 – Nachhaltigkeit – ein hehres Ziel, das aber auch zahlreiche neue Regeln mit sich bringt. Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der jüngsten FMA-Aufsichtskonferenz wurde Kritik an der Tiefe der Regulierung laut. Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stand die „12. Aufsichtskonferenz“, zu der die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Mittwoch geladen hat. Einer der Schwerpunkte lag auf „nachhaltiger Finanzierung“. Für eine adäquate Risikoerfassung benötigen Unternehmen Informationen, stellte Moderator Michael Csoklich zu Beginn der Podiumsdiskussion fest – was tut die EU-Kommission dafür, dass es diese Daten gibt? Andreas Rajchl, seines Zeichens Experte für Sustainable Finance in der EU-Kommission, führte zwei Initiativen der Brüsseler Behörde an. Zwei Initiativen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Die erste betrifft die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dazu existiere zwar schon eine Richtlinie, allerdings habe sie Schwächen. Im April habe die Kommission daher eine „Corporate Sustainability Reporting Directive“ vorgeschlagen. Dabei gehe es um standardisierte Nachhaltigkeitsdaten, „sowohl auf Nachhaltigkeitsrisikoseite als auch auf Seite der Umwelteinwirkungen“ von Unternehmen. Sie solle Vergleichbarkeit herstellen und dafür sorgen, dass die Abschlussprüfer ihren Blick auf diese Daten werfen. Zu einer zweiten Initiative werde die Kommission noch einen Vorschlag vorlegen: zum „European Single Access Point“. Ziel: alle öffentlich verfügbaren Nachhaltigkeitsinformationen aus der Unternehmensberichterstattung in einer europäischen, digital abrufbaren Datenbank zusammenzuführen. Auf diese Weise solle der Finanzmarkt zentral an einer Stelle auf die Nachhaltigkeitsinformationen großer Unternehmen zugreifen können. „Datenschätze“ bei Versicherern „Wir haben ungeheure Datenschätze über Auswirkungen des Klimawandels“, hielt Andrea Stürmer, Vorstandsvorsitzende der Zürich Versicherungs-AG, aus dem Blickwinkel der Versicherungswirtschaft fest. „Wir haben als Unternehmen tatsächlich einige Möglichkeiten, hier in eine positive Richtung mitzuwirken.“ Dies in dreierlei Hinsicht: in Bezug auf die Anlagen, auf die Versicherungsprodukte und Services sowie schließlich auf „unseren eigenen operativen CO2-Fußabdruck“.

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