Домой United States USA — mix Zürich: Mitarbeiter der Stadt sollen weniger fliegen| NZZ

Zürich: Mitarbeiter der Stadt sollen weniger fliegen| NZZ

96
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Der Stadtrat soll sich mit der Frage befassen, wie die Stadtverwaltung für Reisen vermehrt vom Flugzeug auf den Zug umsteigen kann. Zudem sollen städtische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mehr Economy- statt Businessclass fliegen.
Der Stadtrat soll sich mit der Frage befassen, wie die Stadtverwaltung für Reisen vermehrt vom Flugzeug auf den Zug umsteigen kann. Zudem sollen städtische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mehr Economy- statt Businessclass fliegen. Wer für die Zürcher Stadtverwaltung tätig ist, soll den Zug dem Flugzeug vorziehen – das verlangen drei Gemeinderäte. Fliegen nach Freiburg im Breisgau oder nach Köln – das soll für städtische Angestellte künftig kaum mehr möglich sein. In einem Postulat fordern die Gemeinderäte Florian Utz (sp.), Felix Moser (Grüne) und Ernst Danner (evp.) den Zürcher Stadtrat dazu auf, zu prüfen, wie Dienstreisen in Zukunft bevorzugt per Zug statt mit dem Flugzeug absolviert werden können. Zug soll zur Regel werden Die Autoren weisen darauf hin, dass die Stadtverwaltung bis 2035 klimaneutral werden wolle, dafür brauche es Massnahmen. Eigentlich sieht die städtische Regelung vor: «Die Benützung des Flugzeugs auf Kurz- und Mittelstrecken ist zu vermeiden.» Wenn die Bahnfahrt nicht länger als sechs Stunden dauert, soll der Zug genommen werden. In der Praxis werde das allerdings von Haustür zum Sitzungsort gerechnet, erklärt Felix Moser. Wenn also jemand nicht gerade beim Flughafen wohne, könne man fast überall hinfliegen. Diese Regel sei nicht mehr sinnvoll. «Wir haben festgestellt, dass das Flugzeug auch für Geschäftsreisen verwendet wird, für die es nicht nötig ist», sagt Moser. Gemeint sind etwa Destinationen im nahen Ausland. Die Rechnungsprüfungskommission des Gemeinderats, der auch Moser und Utz angehören, hatte vor einem halben Jahr auf eine Anfrage hin vom Finanzdepartement eine Liste der Dienstreisen erhalten.

Continue reading...