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Corona-Blog: Sachsen führt landesweit 2G-Regel ein

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Ab Montag haben in dem Bundesland zu Gaststätten und Veranstaltungen nur noch Geimpfte und Genesene Zugang. Der Freitag im Corona-Blog.
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag,5. November 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonnabend gibt es einen neuen Blog. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit. Nach ein paar Stunden Pause melden wir uns morgen früh mit einem neuen Corona-Blog zurück. Die führende Gesundheitsbehörde in Dänemark sorgt sich angesichts stark gestiegener Zahlen und der kalten Jahreszeit um die Situation in den Krankenhäusern. Es bestehe ein großes Risiko, dass Krankenhäuser im Herbst und Winter überlastet sein werden, teilte die Gesundheitsverwaltung Sundhedsstyrelsen mit. Die Infektionen im Land würden im Laufe dieser Jahreszeiten allmählich zunehmen, und in der Folge würden mehr Menschen in die Kliniken eingeliefert, warnte die Behörde. Weil große Teile der Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft seien, sei die Situation deutlich anders als im Vorjahr. Gleichzeitig gebe es normale Aktivität in der Gesellschaft, was das Infektionsrisiko erhöhe. Wegen Covid-19, Grippe und anderen Infektionskrankheiten sei man besorgt über die Belastung, die im Laufe des Dezembers und Januars auf das Gesundheitswesen zukommen könnte, erklärte Behördenchef Søren Brostrøm. Angesichts der steigenden Zahl von Neuinfektionen führt Sachsen als erstes Bundesland landesweit die 2G-Regel ein. Ab Montag haben zu Innenräumen von Gaststätten sowie zu anderen Veranstaltungen in Innenbereichen nur noch Geimpfte und Genesene Zugang. Das Landeskabinett beschloss dazu eine neue Corona-Verordnung, die bis zum 25. November gilt. Das betrifft auch Großveranstaltungen. Bislang galt 2G in Sachsen als Optionsmodell. Kinder und Jugendliche sowie Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, sollen von einer verschärften 2G-Regelung weiter ausgenommen sein. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen laut Sozialministerium bei 385,7. Menschen ohne Corona-Impfung oder überstandene Infektion dürfen in Österreich ab Montag keine Lokale, Friseure und Veranstaltungen mehr besuchen. Auch für Tourismus-Betriebe gibt es dann nur noch nach Impfung oder Genesung (2G-Regel) Zutritt. Das gab die Regierung in Wien heute Abend bekannt. In Österreich steigt die Zahl der Neuinfektionen in der vierten Welle rasant. «Die Dynamik ist außergewöhnlich, und die Belegungen in den Intensivbetten steigen deutlich schneller als erwartet», sagte Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP). «Es ist schlicht und einfach unsere Verantwortung, die Menschen in unserem Land zu schützen.» Schleswig-Holstein will die heutigen Beschlüsse der Gesundheitsminister umsetzen. So sollen die «Booster-Impfungen für alle» bei Ärzten, über mobile Impfteams und in stationären Impfstellen im Land möglich sein. Die Impfzentren bleiben aber geschlossen. Konkrete Standorte für die Impfstellen, die «in den kommenden Wochen» eingerichtet werden sollen, werden laut Gesundheitsministerium noch abgestimmt. Sie sollen auf jeden Fall im ganzen Land verteilt sein. Auch die verschärfte Testpflicht in Alten- und Pflegeheimen wird in SH übernommen. Demnach ist ein Test vor dem Heimbesuch nun für alle Besucher Pflicht. Wer geimpft oder genesen ist, muss für die Tests vor dem Besuch im Heim laut dem Gesundheitsministerium in Kiel nichts bezahlen. Mehr als die Hälfte der Deutschen wäre nach den jüngsten Zahlen aus dem ARD-DeutschlandTrend dafür. Einiges spricht für eine solche Impfpflicht, einiges dagegen. Zwei Meinungen aus der Redaktion. Der US-Pharmahersteller Pfizer spricht von einer «überwältigenden Wirksamkeit» seines neu entwickelten Corona-Medikaments: Die Tablette senkt laut einer Studie bei Risiko-Patienten die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs um bis zu 89 Prozent. Das gelte bei Behandlungen innerhalb von drei Tagen nach den ersten Covid-19-Symptomen. Das Medikament habe «das Potenzial, das Leben von Patienten zu retten, den Schweregrad von Covid-19-Infektionen zu verringern und bis zu neun von zehn Krankenhausaufenthalten zu vermeiden», sagte Pfizer-Chef Albert Bourla. Das Medikament soll ein Enzym blockieren, das Coronavirus zur Vermehrung benötigt. Pfizer hofft auf eine baldige Notfall-Zulassung des Medikamentes in den USA. In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Donnerstag 478 neue Corona-Infektionen registriert. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 2,9. Die Warnampel des Landes stuft alle Regionen «gelb» ein. Die Sieben-Tage-Inzidenz für das Land steigt auf 140,6 (+9,9) Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Beschlüsse der Gesundheitsminister von Bund und Ländern zur Testpflicht in Heimen als unzureichend kritisiert. «Für den Schutz der Pflegebedürftigen ist gar nichts klar nach der Gesundheitsminister-Konferenz», sagte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch. «Mit unverbindlichen Formulierungen» werde Corona weiter «seine schreckliche Wirkung bei den Hochbetagten entfalten». Eine tägliche, kostenlose Testpflicht für Pflegekräfte sei ein effektiver Schutz, sagte Brysch. «Hier nur auf Booster-Impfungen zu setzen, wird Weihnachten in der Altenpflege nicht retten.» Die für Sonntag angesetzte Zweitliga-Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem SV Sandhausen ist von der Deutschen Fußball Liga (DFL) abgesagt worden. Wegen 18 Corona-Fällen hatten die Sandhäuser die Absetzung beantragt. Zwölf Spieler und sechs Betreuer des Clubs sind betroffen. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die DFL bestätigte, dass dem SVS daher «nicht die notwendige Mindestanzahl an Spielern zur Verfügung steht». Von Montag an gelten in Mecklenburg-Vorpommern drastisch verschärfte Testvorschriften für Pflegeheime. Ausnahmslos alle Besucher über sechs Jahren müssen dann einen negativen Test vorlegen oder beim Betreten des Heims vornehmen — selbst wenn sie geimpft oder genesen sind. Das sieht die neue Corona-Verordnung Pflege und Soziales vor, die am Montag in Kraft tritt, wie Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) heute bekannt gab. «Die Einrichtungen stellen die Möglichkeit zur Testung täglich vor Ort sicher», sagte Drese. Die Tests seien für die Besucher kostenfrei. Ungeimpfte Mitarbeiter in den Heimen müssen sich von Montag an täglich testen lassen, geimpfte zweimal pro Woche. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, allen Bürgerinnen und Bürgern eine Corona-Auffrischungsimpfung zu ermöglichen. Ergänzend zu den priorisierten Gruppen «können die Booster-Impfung im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten und abhängig von der ärztlichen Beurteilung und Entscheidung grundsätzlich allen Personen angeboten werden», sagte Glawe am Rande der Gesundheitsministerkonferenz am Bodensee. Dies sei jedoch frühestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie möglich. Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen und einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 300 werden in den Niederlanden morgen die Regeln verschärft.

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