Домой Deutschland Deutschland — in German Klimakonferenz — Es ist zum Heulen

Klimakonferenz — Es ist zum Heulen

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Die Glasgower Klimakonferenz COP26 hat dessen Präsidenten fast zum Weinen gebracht. Die bisherigen Warnungen und Bemühungen reichen nicht, um entschlossenes Vorgehen auszulösen. Es gibt nur einen Ausweg: Klimaschutz muss zum lohnenswerten Wettbewerb werden, kommentiert Daniela Vates.
Berlin. Selten enden große Ereignisse so ungeplant symbolisch: Der Präsident der Weltklimakonferenz, Alok Sharma, kämpfte mit den Tränen, bevor er mit einem Hammerschlag das Verhandlungsergebnis besiegelte. Es mag Erschöpfung mitgeschwungen haben nach zwei Wochen aufreibenden Verhandlungen. Aber eines macht die Aufgewühltheit Sharmas vor allem deutlich: die Enttäuschung darüber, dass auch der Klimapakt von Glasgow weit hinter dem zurückbleibt, was eigentlich nötig wäre. Es ist schlichtweg zum Heulen. Denn der Klimawandel ist mittlerweile als Fakt anerkannt. Es ist ja auch nicht mehr zu übersehen: Gletscher gehen zurück, die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, es gibt Kälteeinbrüche, Hitzeperioden, sintflutartige Regenfälle. Die verhandelnden Staaten sind sich bewusst, welche Gefahren das birgt und dass es nötig ist, sich mit aller Kraft gegen die Entwicklung zu stemmen. Aber gereicht hat es wieder einmal nur dafür, die Backen aufzublasen, etwas kräftiger als bisher immerhin.

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