Deutschlands zweitgrößter Online-Händler Otto sieht dem Weihnachtsgeschäft gelassen entgegen. Trotz weltweiter Logistikprobleme rechnet er kaum mit Engpässen unterm Christbaum.
Deutschlands zweitgrößter Online-Händler Otto sieht dem Weihnachtsgeschäft gelassen entgegen. Trotz weltweiter Logistikprobleme rechnet er kaum mit Engpässen unterm Christbaum. Hamburg. Der Hamburger Online-Händler Otto rechnet im Weihnachtsgeschäft trotz weltweiter Logistikprobleme kaum mit Lieferengpässen. «Für das Weihnachtsfest wird es eine weitestgehend gute Versorgung geben, weil diese Ware schon lange hier ist», sagte der Vorsitzende des Otto-Bereichsvorstands, Marc Opelt, der Deutschen Presse-Agentur. Er schließe zwar nicht aus, dass zu Weihnachten bei insgesamt 7,8 Millionen aktiven Posten das eine oder andere fehle. Mit größeren Schwierigkeiten rechne er aber — wenn überhaupt — erst im Frühling. «Alles, was an Ware bei uns schon im Lager ist, können wir auch verkaufen. Aber alles, was noch kommt, kann unter Umständen schwierig werden.» Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH). Die meisten Onlinehändler hätten ihre Lager längst gefüllt, sagte ein Sprecher. «Das erklärt, warum die Versorgung für das Weihnachtsgeschäft mit Ausnahme absoluter Trendartikel weiterhin sichergestellt erscheint.» Mehr als 90 Prozent der Online-Händler hätten zwar Engpässe, aber nur gut 20 Prozent befürchteten, in erheblichem Umfang die Nachfrage nicht bedienen zu können.