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USA und China verkünden überraschend Vereinbarung für mehr Klimaschutz

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USA und China zeigen bei der Klimakonferenz plötzlich Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Deutschland beim Ausstieg aus Verbrenner nicht dabei.
Die beiden größten Treibhausgasemittenten der Welt, China und die USA, haben bei der UN-Klimakonferenz COP26 eine Vereinbarung für mehr Klimaschutz geschlossen. Das gab der chinesische Klimagesandte Xie Zhenhua am Mittwochabend in Glasgow bekannt. «Beide Seiten erkennen an, dass es eine Kluft zwischen den gegenwärtigen Bemühungen und den Zielen des Pariser Klimaabkommens gibt», sagte Xie mit Blick auf die drohende Erderwärmung von 2,7 Grad. Daher würden beide Länder gemeinsam den Klimaschutz stärken, fügte Xie hinzu. Dazu enthalte die Vereinbarung «konkrete Pläne». Die Vereinbarung war demnach in den vergangenen zehn Monaten in 30 Online-Treffen von Vertretern beider Länder ausgearbeitet worden. «Als die zwei großen Mächte in der Welt müssen wir die Verantwortung übernehmen, mit anderen Seiten bei der Bekämpfung des Klimawandels zusammenzuarbeiten», sagte Xie. Er sicherte zudem zu, dass beide Länder in Glasgow auch auf die Fertigstellung des Regelbuchs zur konkreten Umsetzung des Pariser Klimaabkommen hinarbeiteten. Der US-Klimagesandte John Kerry bestätigte die Vereinbarung. Zusammenarbeit beim Klimaschutz sei «der einzige Weg», die Klimakrise zu bewältigen, sagte er in Glasgow. UN-Generalsekretär António Guterres lobte die Vereinbarung der beiden Länder als «wichtigen Schritt in die richtige Richtung». Das Pariser Abkommen sieht eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad vor. Derzeit steuert die Erde nach UN-Angaben aber selbst bei Erfüllung aller nationaler Klimaschutzzusagen auf eine folgenschwere Erwärmung um 2,7 Grad bis zum Jahrhundertende zu. China und die USA verursachen gemeinsam fast 40 Prozent der weltweiten klimaschädlichen CO2-Emissionen. In Glasgow verhandeln seit dem 31. Oktober fast 200 Staaten über die konkrete Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015. Offiziell soll die COP26 am Freitag enden. Nick Mabey, Chef des Think-tanks E3G, sagte, die Erklärung sei vor allem ein geopolitisches Signal.

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