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Deutschland und Partner werfen Mali Söldner-Rekrutierung vor

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Schon seit längerem wird den Machthabern in Mali vorgeworfen, russische Söldner anheuern zu wollen. Nun scheinen Deutschland und 15 weitere Staaten dafür Beweise zu haben. Das könnte schwerwiegende Konsequenzen haben.
Schon seit längerem wird den Machthabern in Mali vorgeworfen, russische Söldner anheuern zu wollen. Nun scheinen Deutschland und 15 weitere Staaten dafür Beweise zu haben. Das könnte schwerwiegende Konsequenzen haben. Berlin — Rund sieben Monate nach dem jüngsten Militärputsch in Mali haben Deutschland, Frankreich, Großbritannien und weitere Länder den Machthabern in dem westafrikanischen Krisenstaat vorgeworfen, Söldner der russischen Firma Wagner ins Land zu holen. „Wir (…) verurteilen die Stationierung von Söldnertruppen auf malischem Gebiet entschieden“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die das Auswärtige Amt veröffentlichte. Man bedauere „die Entscheidung der malischen Übergangsregierung, ohnehin knappe öffentliche Mittel zu nutzen, um ausländische Söldner zu bezahlen“. Ein solcher Söldner-Einsatz dürfte auch die Debatte über den Bundeswehreinsatz in Mali neu befeuern. Das deutsche Militär ist dort als Teil der UN-Friedensmission Minusma sowie der EU-Ausbildungsmission EUTM präsent — mit zuletzt etwas mehr als 1350 Soldatinnen und Soldaten. Die EU-Staaten hatten dem Land für den Fall eines Auftrages für die russische Firma Wagner offen mit einem Ende des militärischen und zivilen Engagements gedroht.

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