Die Sorge um einen russischen Einmarsch hält die EU in Atem. Bundeskanzler Scholz warnt Moskau vor einem Angriff auf die Ukraine. Gemeinsam mit dem französischen und ukrainischen Staatschef soll eine bislang auf Eis gelegte Gesprächsrunde zur Vermittlung wiederbelebt werden, bestenfalls mit Russland.
Die Sorge um einen russischen Einmarsch hält die EU in Atem. Bundeskanzler Scholz warnt Moskau vor einem Angriff auf die Ukraine. Gemeinsam mit dem französischen und ukrainischen Staatschef soll eine bislang auf Eis gelegte Gesprächsrunde zur Vermittlung wiederbelebt werden, bestenfalls mit Russland. Deutschland und Frankreich haben der Ukraine Rückendeckung im Konflikt mit Russland gegeben. Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Brüssel dankte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj beiden für die Unterstützung. Vor der Abreise zu seinem ersten EU-Gipfel mit der Ukraine und weiteren Ost-Partnern hatte Scholz Russland eindringlich vor einem Angriff auf die Ukraine gewarnt. Selenskyj betonte nach dem Dreiertreffen nach Angaben seiner Sprecher: «Ich hoffe, dass die russischen Soldaten und Waffen von der ukrainischen Grenze so bald wie möglich abgezogen werden.» Nach Angaben von Macrons Büro wollen Deutschland und Frankreich ihre Vermittlungsbemühungen in dem Konflikt wieder verstärken. Dabei soll es zunächst weitere Treffen zu dritt geben, solange Russland nicht zu einem direkten Dialog mit der Ukraine bereit ist.