Berlin Die SPD muss sich in ihrer Rolle als Kanzlerpartei finden: Wie viel Sprachrohr der Regierung und wie viel eigene Positionen sollen es sein? In …
Berlin Die SPD muss sich in ihrer Rolle als Kanzlerpartei finden: Wie viel Sprachrohr der Regierung und wie viel eigene Positionen sollen es sein? In die oberste Parteispitze rückt ein profilierter Name auf. Wenige Tage nach der Wahl von Olaf Scholz zum Bundeskanzler stellt sich die Kanzlerpartei SPD neu auf. Auf einem Parteitag wird am Samstag die Parteispitze neu gewählt. Als Vorsitzende treten die bisherige Parteichefin Saskia Esken und der bisherige Generalsekretär Lars Klingbeil an. Als neuer Generalsekretär ist der ehemalige Juso-Chef und derzeitige SPD-Vize Kevin Kühnert vorgeschlagen. Die rund 600 Delegierten kommen weitgehend digital zu dem Konvent zusammen. Deshalb müssen die Wahlergebnisse im Anschluss per Briefwahl bestätigt werden. Der Parteitag ist wegen der anhaltenden Corona-Pandemie von ursprünglich geplanten drei Tagen auf einen Tag verkürzt worden.