Die EU-Kommission will Atomkraft in die EU-Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten aufnehmen.
Das stößt bei der Bundesregierung auf Kritik.
Mehr aktuelle News finden Sie hier Die EU-Kommission will Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich einstufen. Das geht aus einem Entwurf für einen Rechtsakt der Brüsseler Behörde hervor, der am Neujahrstag kurz nach dem Versand an die EU-Mitgliedstaaten öffentlich wurde. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich ablehnend zum Plan geäußert. «Die Vorschläge der EU-Kommission verwässern das gute Label für Nachhaltigkeit», sagte Habeck am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Es hätte aus unserer Sicht diese Ergänzung der Taxonomie-Regeln nicht gebraucht. Eine Zustimmung zu den neuen Vorschlägen der EU-Kommission sehen wir nicht», sagte der Wirtschafts- und Klimaschutzminister. Investitionen in neue Akw sollen nach dem Vorstoß der Kommission als grün klassifiziert werden können, wenn die Anlagen neusten technischen Standards entsprechen.
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Deutschland — in German Bundesregierung bezeichnet EU-Atomkraft-Vorstoß als "absolut falsch"