Домой Deutschland Deutschland — in German Inflation im Euro-Raum erreicht Rekordwert von 5 Prozent

Inflation im Euro-Raum erreicht Rekordwert von 5 Prozent

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Bericht: Von der Leyen sieht Chancen für europaweite Frauenquote EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am 7. Januar in Paris. (dpa) Nach dem Regierungswechsel in Deutschland hofft EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen laut einem Zeitungsbericht auf eine Mehrheit für eine europaweite Frauenquote in Aufsichtsräten grosser Unternehmen. Wie die «Financial Times» am Mittwochabend (12.1.) meldete, soll dazu ein vor Jahren auf Eis gelegter Gesetzesvorschlag wiederbelebt werden. Demnach sollen Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen künftig zu mindestens 40 Prozent mit Frauen besetzt werden. Kleine und mittlere Unternehmen sollen nicht betroffen sein. Mit der neuen Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP bestehe Hoffnung, dass Deutschland seinen Widerstand aufgebe, sagte die CDU-Politikerin laut dem Bericht. «Es ist an der Zeit, dieses Dossier voranzubringen.» Hintergrund ist ein Entwurf, der schon vor zehn Jahren diskutiert wurde. Unter der damaligen EU-Justizkommissarin Viviane Reding gab es 2012 einen entsprechenden Vorstoss, der jedoch von der Bundesregierung unter Ex-Kanzlerin Angela Merkel (ebenfalls CDU) abgelehnt wurde. Damals waren in Deutschland nur 15,6 Prozent der Aufsichtsräte weiblich. Eine ausreichende Mehrheit unter den EU-Ländern kam nicht zustande. Von der Leyen sass damals bei Merkel im Kabinett. Seit 2015 gibt es in Deutschland eine Frauenquote für Aufsichtsräte – 30 Prozent für besonders grosse Unternehmen. Zudem einigte sich die frühere grosse Koalition aus Union und SPD kurz vor der Sommerpause vergangenes Jahr auf eine Quote für Vorstände. Neben dem Regierungswechsel erhofft sich die EU-Kommission nun auch Rückenwind aus Frankreich, das seit dem 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft hat. Dort wurde bereits 2011 eine Geschlechterquote in Unternehmen eingeführt, die seit 2017 bei 40 Prozent liegt. In dem nun erneut diskutierten Vorschlag der EU-Kommission sind keine Sanktionen für Unternehmen vorgesehen, die Quote nicht einhalten. Sie müssen sich aber erklären, warum es ihnen nicht gelingt, die Vorgabe zu erfüllen. Zudem könnten EU-Länder Strafen auf nationaler Ebene beschliessen. Sollte sich nun eine Mehrheit unter den EU-Ländern finden, muss noch das Europaparlament zustimmen. Handelskammern: Rekordanteil britischer Firmen sucht Mitarbeiter (dpa) Der Brexit und die Corona-Pandemie sorgen in Grossbritannien weiterhin für einen eklatanten Mangel an Arbeitskräften. Im vierten Quartal 2021 hätten 79 Prozent der Firmen Probleme gehabt, Beschäftigte zu finden – das sei ein historischer Höchstwert, teilte der Verband der britischen Handelskammern (BCC) in der Nacht zum Donnerstag (13.1.) mit. Vor allem Bauwesen und Gastronomie seien betroffen. In diesen Branchen arbeiteten traditionell besonders viele EU-Bürgerinnen und -Bürger. Seit dem Brexit sind schärfere Einwanderungsregeln in Kraft, die den Zuzug ausländischer Fachkräfte erschweren. Die wenigsten Schwierigkeiten hätten Marketingfirmen und Medienunternehmen. Allerdings liege die Nachfrage in diesen Bereichen ebenfalls auf einem Höchstwert, teilte der Verbund British Chambers of Commerce (BCC) weiter mit. Laut offiziellen Angaben sind derzeit weit mehr als eine Million Arbeitsstellen nicht besetzt. Die Ergebnisse zeigten das Risiko für die wirtschaftliche Erholung der britischen Konjunktur von der Pandemie, sagte BCC-Expertin Jane Gratton. Wegen des Fachkräftemangels hätten Unternehmen Probleme, die Nachfrage zu bedienen. Dies erhöhe den Druck auf die Lieferketten, sagte Gratton. Sie forderte die Regierung auf, mehr in die Ausbildung heimischer Spezialisten zu investieren und vorübergehende Visa für ausländische Fachkräfte zu ermöglichen. IT-Systeme der CPH-Gruppe wiederhergestellt Die Papierfabrik Perlen kann die Produktion wieder hochfahren. tsf. Wegen eines Cyberangriffs auf ihr IT-System hatte die einzige Zeitungspapierfabrik der Schweiz am vergangenen Freitag die Produktion einstellen müssen. Wie die Industriegruppe CPH am Mittwoch bekanntgab, hat sie ihre IT-Systeme inzwischen überprüft und aus eigener Kraft aus den Backup-Versionen wiederherstellen können. Die Produktion solle an den betroffenen Standorten in Perlen sowie in Müllheim (Deutschland) spätestens am Donnerstag (13.1.) wieder aufgenommen werden. «Dank dem ausserordentlichen Einsatz der IT-Teams konnten in Rekordzeit mehrere Terabytes an Daten auf einer Vielzahl von Servern weltweit wiederhergestellt werden», erklärte CPH-Chef Peter Schildknecht im Communiqué. Die CPH-Gruppe gehe nicht von einem materiellen Einfluss auf das Geschäftsergebnis 2022 aus. Hacker greifen die Emil-Frey-Gruppe an Walter Frey, Verwaltungsratspräsident der Emil-Frey-Gruppe, hat mit einem Hackerangriff zu kämpfen. Die Emil-Frey-Gruppe ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Das gab das Unternehmen am Dienstag (11.1) in einer Mitteilung bekannt. Betroffen seien Bereiche der operativen Tätigkeit. «Wir haben die zuständigen Behörden informiert und sind mit internen und externen Spezialisten daran, den Schadenumfang festzustellen und Lösungen zu finden», heisst es in der Mitteilung. Man bitte um Verständnis, dass erst dann weitergehend Stellung genommen werden kann, wenn die Abklärungen abgeschlossen seien. SGB will Prämienverbilligung statt tiefere Steuern für Vermögende SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard in einer Aufnahme vom Dezember 2021. tsf. In der Corona-Krise haben laut dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) vor allem untere Einkommensschichten an Kaufkraft eingebüsst. Die Pandemie habe vor allem diejenigen getroffen, deren Einkommen bereits vorher kaum vom Fleck kamen, heisst es in einer Mitteilung des SGB zur Jahresmedienkonferenz. Deshalb brauche es rasch eine Entlastung der arbeitenden Bevölkerung. Stattdessen planten Bundesrat und Parlament jedoch Steuersenkungen, AHV-Kürzungen und Rentensenkungen bei den Pensionskassen. Der SGB nennt für 2022 als prioritär: Bauchemiekonzern Sika wächst rasant (Reuters) Der Bauchemiekonzern Sika ist 2021 kräftig gewachsen. Der Umsatz kletterte um 17,3 Prozent auf den Rekordwert von 9,24 Milliarden Franken. Sika sei in allen Regionen stärker als der Markt gewachsen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Konzernweit erwartet Sika für 2021 eine operative (Ebit) Marge von 15 Prozent. Das Management bestätigte zudem die Ziele bis 2023 und geht weiter davon aus, die Übernahme des früheren Bauchemiegeschäft von BASF in der zweiten Hälfte 2022 abschliessen zu können. Holcim expandiert weiter in Frankreich (Reuters) Der Zementkonzern Holcim stemmt einen weiteren Zukauf. Holcim übernimmt die französische PRB Group mit einem Umsatz von rund 340 Millionen Euro. PRB produziere Beschichtungen, Dämmstoffe, Klebstoffe sowie Bodenbeläge und decke mit rund 700 Mitarbeitern den gesamten französischen Markt ab. Der Kaufpreis wurde nicht offengelegt. Alstom beliefert Norwegen mit bis zu 200 Regionalzügen (dpa) Der französische Bahntechnikkonzern Alstom stattet Norwegen in den kommenden Jahren mit bis zu 200 Regionalzügen aus. Dazu habe man sich mit dem norwegischen Staatsunternehmen Norske Tog auf einen Rahmenvertrag mit einem Auftragswert von mehr als 1,8 Milliarden Euro geeinigt, teilte Alstom am Dienstag mit. Die erste Bestellung von 30 Zügen vom Typ «Coradia Nordic» hat einen Wert von 380 Millionen Euro, Norske Tog hat zudem die Option auf 170 weitere. Gebaut werden die Züge im Alstom-Standort im niedersächsischen Salzgitter, geliefert wird dann ab 2025.

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