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Nordkorea bestätigt Test einer Mittelstreckenrakete

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In Nordkorea regiert Machthaber Kim Jong Un und steht immer wieder wegen Menschenrechtsverletzungen des diktatorischen Regimes in der Kritik. In dem Land gibt es weder freie Wahlen noch freie Meinungsäußerung, die Einwohner dürfen auch nicht ausreisen. Hier finden Sie die neusten Nachrichten aus und über Nordkorea.
Nordkorea hat den ersten Test einer potenziell atomwaffenfähigen Mittelstreckenrakete seit 2017 von eigenem Boden bestätigt. Der Test einer ballistischen Rakete vom Typ Hwasong-12 habe die Genauigkeit und Wirksamkeit für einen Einsatz belegt, berichteten die Staatsmedien am Montag — einen Tag nach dem Testflug. Die „ballistische Mittelstrecken- und Langstrecken-Boden-Boden-Rakete“ befinde sich in der Produktion. Nach Einschätzung von Experten hat die schon mehrfach getestete Hwasong-12 eine Reichweite von 4500 Kilometern und könnte damit theoretisch die US-Pazifikinsel Guam erreichen, wo die USA einen Militärstützpunkt haben. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea sowohl Atomwaffenversuche als auch Tests von ballistischen Raketen. Dabei handelt es sich in der Regel um Boden-Boden-Raketen, die je nach Bauart auch einen atomaren Sprengkopf befördern könne. Nordkorea entwickelt auch Langstreckenraketen, die einen Atomgefechtskopf bis in die USA tragen können. Pjöngjang unterstellt den USA eine feindselige Politik, was Washington bestreitet. Die Verhandlungen der USA mit Nordkorea über sein Atomwaffenprogramm kommen seit gut drei Jahren nicht mehr voran. Die USA und ihre Verbündeten Südkorea und Japan hatten am Sonntag Nordkoreas siebten Raketentest in diesem Jahr scharf kritisiert. Südkoreas Präsident Moon Jae In warf dem Nachbarland vor, mit seinen Raketentests neue Spannungen schüren zu wollen. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs flog die Mittelstreckenrakete etwa 800 Kilometer in Richtung Osten, bevor sie ins Japanischen Meer (koreanisch: Ostmeer) stürzte. Mit seinen Raketentests will Nordkorea laut Beobachtern Stärke nach innen und nach außen demonstrieren. Nach zuletzt neuen Sanktionen der USA gegen sein Land hatte Machthaber Kim Jong Un angedeutet, auch wieder Tests von Langstreckenraketen und Atombomben durchführen zu können. (dpa) Nordkorea hat am Donnerstag nach Angaben Südkoreas wieder einen Raketentest absolviert. Zwei Geschosse, vermutlich ballistische Raketen mit kurzer Reichweite, seien von der Ostküste des Landes ins Meer gefeuert worden, teilte der südkoreanische Generalstab mit. Es ist der sechste derartige Waffentest seit Anfang Januar. Erst am Dienstag hatte Nordkorea zwei mutmaßliche Marschflugkörper getestet. Vergangene Woche hatte Pjöngjang angedeutet, auch Tests mit Atomwaffen und Langstreckenraketen wieder aufzunehmen, die USA erreichen könnten. Diese Tests waren von Machthaber Kim Jong Un 2018 in einer Phase diplomatischer Kontakte mit Washington ausgesetzt worden. Analysten zufolge will Pjöngjang mit den Tests Druck auf US-Präsident Joe Biden ausüben, der Gespräche angeboten, aber keine Bereitschaft zur Lockerung von Sanktionen erkennen lassen hat, bevor Kim echte Abrüstungsschritte unternimmt. (AP) Nordkorea hat den USA Feindseligkeiten vorgeworfen und mit der Wiederaufnahme aller ausgesetzten Aktionen gedroht. Eine Politbürositzung der Staatspartei habe die Anweisung gegeben, sämtliche vertrauensbildenden Maßnahmen zu prüfen, die Nordkorea auf eigene Initiative ergriffen habe, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag. Das Gremium forderte Schritte, um „unsere physische Stärke zur Verteidigung der Würde, der souveränen Rechte und der Interessen unseres Staates (…) zu erhöhen“. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hatte 2018 angekündigt, alle Tests von Atombomben und Langstreckenraketen auszusetzen. Anschließend kamen Treffen mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump zustande, die letztlich ergebnislos blieben, weil die USA sich weigerten, wichtige Sanktionen gegen Nordkorea aufzuheben, während Pjöngjang nur auf einen Teil seiner Atomwaffen verzichten wollte. Schon Ende 2019 erklärte Kim, er fühle sich an den Teststopp nicht mehr gebunden. Jetzt warf das Politbüro unter Leitung Kims den USA vor, ihre Feindseligkeiten hätten einen gefährlichen Punkt erreicht. Es verwies auf Militärmanöver der USA und Südkoreas und erklärte offensichtlich fälschlicherweise, Washington rüste Südkorea weiter mit strategischen Waffen aus, um Nordkorea unter Druck zu setzen. Nordkorea hat seit Jahresanfang mehrfach Raketen getestet, allerdings keine Langstreckenwaffen, die auch die USA erreichen könnten. Experten schätzten, Nordkorea könne seine Waffentests dramatisch ausweiten, allerdings wohl erst nach dem Ende der Olympischen Winterspiele im Februar in Peking, die für seinen Hauptverbündeten China ein Prestigeprojekt sind. (AP) Trotz neuer US-Sanktionen setzt Nordkorea seine Raketentests fort. Am Montag seien zwei Raketen vom Sunan-Flughafen in der Hauptstadt Pjöngjang nach Osten in Richtung des Meers abgefeuert worden, teilte der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mit. Dabei habe es sich vermutlich um ballistische Raketen von kurzer Reichweite gehandelt. UN-Resolutionen untersagen der selbst erklärten Atommacht Nordkorea die Erprobung ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch einen Nuklearsprengkopf tragen können. Zunächst war unklar, wie weit die Raketen flogen. Es war der vierte Raketentest des politisch isolierten Landes seit Jahresbeginn. Experten in Südkorea vermuten, das Nachbarland wolle militärische Stärke demonstrieren und seine Fähigkeit unter Beweis stellen, Raketen von verschiedenen Standorten und Plattformen abzufeuern. Am Freitag hatte Nordkorea laut Angaben aus Pjöngjang zwei Raketen von einer mobilen Abschussrampe auf einem Zug in Richtung Meer abgefeuert. Der Test galt als Antwort auf neue Sanktionen der USA. Am Mittwoch hatte das US-Finanzministerium Strafmaßnahmen gegen fünf Nordkoreaner beschlossen, denen es vorwarf, Güter für die Massenvernichtungs- und Raketenprogramme ihres Landes zu beschaffen. Zudem wollen die USA neue Sanktionen gegen Nordkorea durch die Vereinten Nationen durchsetzen. Bereits am 5. Januar und am Dienstag vergangener Woche hatte Nordkorea jeweils einen Raketentest unternommen — nach eigenen Angaben mit Hyperschall-Raketen. Bei solchen Waffen kann ein sogenannter Hyperschall-Gleitflugkörper von einer ballistischen Rakete aus starten. Hyperschall-Waffen lassen sich wegen ihrer hohen Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit nur schwer abfangen. Nordkorea hat sich selbst zur Atommacht erklärt. Sein Status gilt wegen der Verhandlungen über sein Atomwaffenprogramm aber als unklar. Die Verhandlungen der USA mit Nordkorea kommen seit fast drei Jahren nicht mehr voran. Nordkorea hat Berichten zufolge nach langer Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie wieder einen Güterzug über den Fluss Yalu nach China geschickt. Ein Güterzug aus der nordkoreanischen Stadt Sinuiju sei am Sonntagmorgen (Ortszeit) nach der Überfahrt auf der Sino-Koreanischen Freundschaftsbrücke in der chinesischen Grenzstadt Dandong eingetroffen, berichteten übereinstimmend südkoreanische und japanische Medien unter Berufung auf mehrere Quellen. Es war bislang nicht bekannt, ob der Zug mit Gütern beladen oder leer war. Der Zug werde vermutlich am Montag wieder nach Nordkorea mit Gütern für die „Notfallversorgung“ zurückfahren, zitierte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap einen Informanten. Es sei das erste Mal seit anderthalb Jahren, dass Nordkorea formal seine Landesgrenze zu China wieder geöffnet habe. Die Ankunft des Zuges befeuerten in Südkorea Spekulationen, wonach Nordkorea und China ihren Handel über die Landesgrenze wieder aufnehmen könnten. Laut der japanischen Agentur Kyodo war aber nach wie vor unklar, ob der Handel schon bald wieder in vollem Umfang fortgesetzt werden könne. Aktivierungsmail verschickt Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter. In Kürze erhalten Sie einen Aktivierungslink per E-Mail von uns. Die Newsletter-Anmeldung hat leider nicht geklappt. Bitte versuchen Sie es noch einmal und laden Sie die Seite im Zweifel neu. Nordkorea ist wegen seines Atomwaffenprogramms harten Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat unterworfen, die auch mit der Zustimmung der Vetomacht China verhängt wurden. Die Folgen der Corona-Pandemie setzten dem Land zusätzlich stark zu. Aus Furcht vor einer Einschleppung des Virus machte es seine Grenzen schon frühzeitig dicht, was sich stark auf den Handel mit China auswirkte. Die Zentralbank Südkoreas schätzt, dass unter anderem die Einfuhr von Konsumgütern ins Nachbarland praktisch zum Erliegen gekommen ist. Zudem leidet das Land unter einer Nahrungsmittelknappheit. Allerdings berichtete der südkoreanische Geheimdienst Ende Oktober, dass die Zahl der Schiffe, die aus China Güter für lebensnotwendige Güter nach Nordkorea bringen, schon seit dem vergangenen Juli wieder zugenommen habe. Auch wird Nordkorea regelmäßig vorgeworfen, die Sanktionen unter anderem durch Öl- und Kohle-Umladungen von Schiff zu Schiff zu umgehen. (dpa) Nach neuen Sanktionen der USA in Verbindung mit seinem Raketenprogramm hat Nordkorea erneut einen Waffentest unternommen. Nordkorea habe am Freitag mindestens ein zunächst nicht identifiziertes Geschoss abgefeuert, teilte Südkoreas Generalstab mit. Das Geschoss sei in Richtung Osten geflogen. Wie weit es flog und wo es landete, war zunächst unklar. Japans Verteidigungsministerium bestätigte den Start. Nach Berichten des japanischen Senders NHK vermutet das Ministerium, dass Nordkorea erneut einen Test mit einer ballistischen Rakete ausgeführt haben könnte. UN-Resolutionen verbieten der selbst erklärten Atommacht Nordkorea die Erprobung solcher Raketen, die einen Nuklearsprengkopf tragen können. Am Mittwoch hatte das US-Finanzministerium unter anderem Sanktionen gegen fünf Nordkoreaner beschlossen, denen es vorwirft, Güter für die Massenvernichtungs- und Raketenprogramme ihres Landes zu beschaffen. Das Vermögen der betroffenen Personen in den USA oder unter Kontrolle von Amerikanern wird dadurch blockiert. Zudem wollen die USA neue Sanktionen gegen Nordkorea durch die Vereinten Nationen durchsetzen. Als Reaktion auf die jüngsten Raketentests Nordkoreas erhöhen die USA den Druck auf die kommunistische Führung in Pjöngjang. Das US-Finanzministerium beschloss am Mittwoch (Ortszeit), Sanktionen gegen fünf Nordkoreaner zu verhängen, denen es vorwarf, Güter für Massenvernichtungs- und Raketenprogramme ihres Landes zu beschaffen. Das Vermögen der Personen und ihrer Organisationen in den USA oder unter Kontrolle von Amerikanern werde blockiert. Zudem wollen die USA neue Sanktionen gegen Nordkorea auf der Ebene der Vereinten Nationen durchsetzen. Die USA würden neue UN-Sanktionen wegen der sechs Tests mit ballistischen Raketen vorschlagen, die Nordkorea seit September 2021 unternommen habe, schrieb die UN-Botschafterin der USA, Linda Thomas-Greenfield, auf Twitter. Sie warf Pjöngjang vor, mit den Raketenstarts gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoßen zu haben. Nordkorea treibt seit Jahren vor allem die Entwicklung von Raketen voran, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden könnten. Es ist deswegen harten internationalen Sanktionen unterworfen. Die neuen Sanktionen der USA richten sich laut Ministerium gegen fünf Nordkoreaner, die in Russland oder China für die „Zweite Akademie für Naturwissenschaften“ Nordkoreas oder deren Unterorganisationen arbeiteten. Die Akademie stehe bereits seit 2010 wegen Unterstützung der Waffenprogramme des Landes auf der Sanktionsliste der USA. Zusätzlich wurden den Angaben zufolge Sanktionen gegen einen weiteren Nordkoreaner sowie gegen einen russischen Staatsbürger und eine russische Firma verhängt. Sie hätten zur Weitergabe von Massenvernichtungswaffen durch Nordkorea beigetragen, hieß es. Nordkorea hatte zuletzt am Dienstag eine Rakete getestet. Dabei wurde eigenen Angaben zufolge eine Hyperschall-Rakete erprobt. Bei solchen Waffen kann ein Hyperschall-Gleiter von einer ballistischen Rakete aus starten. Hyperschall-Waffen lassen sich wegen ihrer hohen Geschwindigkeit nur schwer abfangen. (dpa) Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat persönlich den Raketenstart am Dienstag beobachtet und sich danach zufrieden gezeigt, dass die nukleare „Kriegsabschreckung“ gesteigert worden sei. Das meldete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch. Sie sprach vom erfolgreichen Test einer Hyperschallwaffe. Das Geschoss habe mehrere Flugmanöver ausgeführt und dann 1000 Kilometer vom Startort entfernt ein Seeziel getroffen. Von KCNA veröffentlichte Fotos zeigten Kim, wie er in einem Raum mit ranghohen Offizieren und seiner Schwester Kim Yo Jong den Raketenstart beobachtet. Es war der zweite Start einer mutmaßlich ballistischen Rakete — nach nordkoreanischen Angaben der zweite einer Hyperschallrakete — innerhalb einer Woche. Hyperschallwaffen fliegen mit mindestens fünffacher Schallgeschwindigkeit und können Luftabwehrsysteme deshalb vor große Probleme stellen. Sie standen auf Kims Wunschliste für neue Waffen, die er vergangenes Jahr präsentierte: Er fordert damit unter anderem Langstreckenraketen mit Mehrfachsprengköpfen, Spionagesatelliten und von U-Booten zu startende Atomraketen. (AP) Nordkorea hat nach eigenen Angaben weitere Fortschritte bei der Entwicklung von potenziell atomwaffenfähigen Hyperschall-Raketen erzielt. Machthaber Kim Jong Un habe am Dienstag den Test einer Hyperschall-Rakete durch die Akademie für Verteidigungswissenschaft verfolgt, berichteten die staatlich kontrollierten Medien am Mittwoch. Kim habe dabei den großen Erfolg bei der Entwicklung solcher Waffen gewürdigt. Nach Ansicht von Beobachtern unterstrich der jüngste Test die Absicht des Landes, seine Waffensysteme modernisieren zu wollen. Es war das dritte Mal seit September, dass Nordkorea eigenen Angaben zufolge eine Hyperschall-Rakete getestet hat. Hyperschall-Waffen sind besonders schwer abzufangen, da sie mehr als die fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen und manövrierfähig sind. Sogenannte Hyperschall-Gleiter können dabei von ballistischen Raketen aus starten. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Aktivierungsmail verschickt Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter. In Kürze erhalten Sie einen Aktivierungslink per E-Mail von uns. Die Newsletter-Anmeldung hat leider nicht geklappt. Bitte versuchen Sie es noch einmal und laden Sie die Seite im Zweifel neu. Südkorea und Japan hatten am Dienstag vom Test einer mutmaßlichen ballistischen Rakete durch Nordkorea gesprochen. Das südkoreanische Militär sprach dabei von möglichen technischen Verbesserungen im Vergleich zum nordkoreanischen Raketentest in der vergangenen Woche. Beim jüngsten Test wurde nach den Berichten der nordkoreanischen Medien die „überlegene Manövrierfähigkeit des Hyperschall- Gleitflugkörpers durch den letzten Teststart noch augenfälliger“ nachgewiesen. Die Entwicklung solcher Waffen sei eine der „fünf Kernaufgaben“ des im vergangenen Jahr festgelegten Fünf-Jahresplans zum Ausbau der Verteidigungsfähigkeiten. Die kommunistische Führung in Pjöngjang treibt seit Jahren vor allem die Entwicklung von Raketen voran, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden könnten. Es ist deswegen harten internationalen Sanktionen unterworfen. (dpa) Die selbsterklärte Atommacht Nordkorea hat nach Angaben seiner Nachbarländer Südkorea und Japan offenbar erneut eine potenziell atomwaffenfähige Rakete getestet. Nordkorea habe am Dienstagmorgen (Ortszeit) im Landesinneren eine Rakete in Richtung offenes Meer abgefeuert, teilte der Generalstab des südkoreanischen Militärs mit. Dabei habe es sich möglicherweise um eine ballistische Rakete gehandelt. Wie weit der Flugkörper flog, war zunächst unklar. UN-Resolution untersagen Nordkorea Tests mit ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Auch Japan bestätigte den neuen Waffentest durch Nordkorea. Regierungsbeamte hätten von einer mutmaßlichen ballistischen Rakete gesprochen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Die Rakete stürzte demnach außerhalb Japans „exklusiver Wirtschaftszone“ ins Japanische Meer (koreanisch: Ostmeer). Nach Angaben des südkoreanischen Militärs sollte der jüngste Raketentest zusammen mit Behörden der USA noch genauer analysiert werden. Das politisch weitgehend isolierte Nordkorea hatte bereits in der vergangenen Wochen einen erneuten Raketentest unternommen und später von einem erfolgreichen zweiten Test einer Hyperschall-Rakete innerhalb von vier Monaten gesprochen. Südkoreas Verteidigungsministerium bezweifelte jedoch die Angaben Nordkoreas, wonach die Rakete 700 Kilometer weit flog. Im Vergleich zum Raketenstart im September stelle der Test keinen technologischen Fortschritt dar. Mit Hyperschall werden Geschwindigkeiten oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit bezeichnet, also rund 6180 Kilometer pro Stunde. Auch Hyperschall-Raketen können potenziell eine Nuklearwaffe befördern. Die USA und andere Länder des UN-Sicherheitsrats sahen den Raketentest Nordkoreas von vergangener Woche als Gefahr für die regionale Stabilität. Die Schritte der Autokratie in Pjöngjang „erhöhen das Risiko von Fehleinschätzungen und Eskalationen“, hieß es am Montag in einer gemeinsamen Stellungnahme der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Irlands und Albaniens zusammen mit Japan. Pjöngjang treibt seit Jahren die Entwicklung von Raketen voran, die nicht nur Südkorea und Japan treffen, sondern auch Atomsprengköpfe bis in die USA tragen können. Das Land hat sich selbst zu einer Atommacht erklärt. Sein Status wird aber vor dem Hintergrund der Verhandlungen über sein umstrittenes Atomwaffenprogramm eher offen gehalten. Die Verhandlungen der USA mit Nordkorea kommen jedoch seit fast drei Jahren nicht mehr voran. (dpa) Südkorea hat Zweifel an Angaben Nordkoreas zum jüngsten angeblichen Test einer Hyperschall-Rakete. Die Behauptungen Nordkoreas über die Fähigkeiten der Rakete einschließlich ihrer Reichweite und ihrer seitlichen Flugbewegungen „scheinen übertrieben zu sein“, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Das Ministerium kommt generell zu dem Schluss, dass das weitgehend abgeschottete Nachbarland noch nicht über die Technologie für einen Überschall-Flugkörper verfüge. Nordkorea hatte zuvor von einem erfolgreichen zweiten Test einer Hyperschall-Rakete innerhalb von vier Monaten gesprochen. Beim jüngsten Test am Mittwoch habe die Rakete ein seitliches Manöver über 120 Kilometer ausgeführt und ein festgelegtes Ziel im Japanischen Meer (koreanisch: Ostmeer) in 700 Kilometer Entfernung getroffen. Laut Südkorea ergaben Analysen, dass die Rakete kürzer flog, bei einer Höhe von unter 50 Kilometern. Im Vergleich zum Raketenstart im September stelle der Test keinen technologischen Fortschritt dar. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap zitierte einen Beamten einer Verteidigungsbehörde mit den Worten, dass es sich bei der Rakete möglicherweise „um eine normale ballistische Rakete“ gehandelt habe. Davon waren auch Südkorea und Japan nach dem Raketenstart zunächst ausgegangen. Im September habe Nordkorea hingegen eine Waffe getestet, die eher einem Hyperschall-Gleitflugkörper geähnelt habe. UN-Resolution untersagen Nordkorea Tests von Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Auch Hyperschall-Raketen können potenziell eine Nuklearwaffe befördern. Diese Waffen sind als besonders schwer abzufangen, da sie mehr als die fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen können. Einen Tag nach seinem Waffentest hat Nordkorea Details zu der Aktion genannt. Mit Erfolg sei eine Hyperschall-Rakete erprobt worden, hieß es in einer Mitteilung der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Donnerstag. Ziel sei eine Modernisierung des strategischen Waffensystems Nordkoreas. Über die Ergebnisse des Tests habe sich das Zentralkomitee der regierenden Arbeiterpartei sehr zufrieden gezeigt. Damit wäre es der zweite bekannte Test einer Hyperschall-Rakete seit einem ersten Versuch im September 2021. Ob der gleiche Raketentyp wie damals zum Einsatz kam, war zunächst unklar. Der jüngste Test folgte auf eine Erklärung von Machthaber Kim Jong Un, Nordkorea werde seine militärischen Fähigkeiten weiter ausbauen. Zuletzt hatte das Land vor rund zwei Monaten einen Waffentest ausgeführt. Das Vorgehen werteten Beobachter als Zeichen, dass Pjöngjang lieber den Ausbau seines Raketenprogramms vorantreiben will und nicht an einer Rückkehr zu Gesprächen über eine atomare Abrüstung interessiert ist. Die US-geführte Atomdiplomatie mit dem Ziel, das isolierte Land zur Aufgabe seines Nuklearwaffenarsenals zu bewegen, tritt schon seit 2019 auf der Stelle. Hintergrund sind Differenzen über internationale Sanktionen gegen Nordkorea. Zwar kamen von US-Regierungsvertretern immer wieder Signale der Hoffnung auf weitere Atomgespräche, doch haben sie klargestellt, dass die Strafmaßnahmen blieben, solange Nordkorea keine konkreten Abrüstungsschritte unternehme. Pjöngjang pocht darauf, dass die USA zunächst ihre Feindseligkeiten beenden müssten, ehe wieder verhandelt werden könne. (AP) Die selbst erklärte Atommacht Nordkorea hat nach Angaben zweier Nachbarländer erneut eine Rakete zu Testzwecken abgefeuert. Bei dem Geschoss, das ins Meer stürzte, habe es sich offensichtlich um eine ballistische Rakete gehandelt, teilte der Generalstab des südkoreanischen Militärs am Mittwoch mit. Auch die japanische Regierung sprach von einer augenscheinlich ballistischen Rakete. UN-Resolutionen untersagen dem politisch weitgehend isolierten Nordkorea einen Test mit solchen Raketen, die je nach Bauart auch einen atomaren Sprengkopf tragen können. Um welchen Raketentyp es sich genau handelte und wie weit sie flog, war zunächst unklar. Den Angaben des südkoreanischen Militärs zufolge wurde die Rakete am Morgen (Ortszeit) von einer landgestützten Plattform abgeschossen und flog in Richtung des Japanischen Meers (koreanisch: Ostmeer). In enger Zusammenarbeit mit den USA werde die Lage mit Blick auf mögliche weitere Raketentests durch Nordkorea genau beobachtet, hieß es. Im vergangenen Jahr hatte Nordkorea eigenen Angaben zufolge unter anderem erfolgreich Marschflugkörper mit großer Reichweite getestet und von einem Zug aus Kurzstreckenraketen abgefeuert. Außerdem soll eine neu entwickelte Hyperschallrakete getestet worden sein. Raketen dieses Typs können wegen ihrer großen Geschwindigkeit nur schwer abgefangen werden. Zuletzt hatte Nordkorea im Oktober eine ballistische Rakete getestet, die nach damaligen Berichten der staatlichen Medien eine Rakete „neuen Typs“ war, die von einem untergetauchten U-Boot abgefeuert werden kann. Experten vermuteten, dass es sich um ein Modell mit geringer Reichweite handelte. Nordkorea testet regelmäßig Raketen unterschiedlichen Typs. Die kommunistische Führung in Pjöngjang treibt dabei seit Jahren vor allem die Entwicklung von Raketen voran, die mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden können. Das Land ist deswegen harten internationalen Sanktionen unterworfen. Die Entwicklung umfasst auch Langstreckenraketen, die das Festland der USA erreichen könnten. Nordkorea hat sich selbst zur Atommacht erklärt.

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