Sieben Bundestagsabgeordnete der Ampel-Parteien haben einen Entwurf für eine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren vorgelegt. Damit nehmen die Vorschläge für eine allgemeine Impfpflicht konkrete Formen an. Die Planungen sehen vor, dass die Krankenkassen stark in die Vorgänge involviert sind. Das sorgt für Kritik.
Berlin. Die Vorschläge für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren nehmen konkrete Formen an. Sieben Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen und FDP legten am Freitag einen ausgearbeiteten Entwurf für ein „Gesetz zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen“ vor. Demnach sollen die Krankenkassen zunächst bis zum 15. Mai 2022 alle Erwachsenen persönlich kontaktieren und über Beratungs- und Impfmöglichkeiten informieren. Ab 1. Oktober müssen dann alle Erwachsenen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland Nachweise über drei Impfungen oder als Genesene haben und sie auf Anforderung vorlegen — bei Behörden oder der Krankenkasse. Wer aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann und Frauen zu Beginn der Schwangerschaft sollen ausgenommen sein.
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Deutschland — in German Corona-Impfpflicht ab 18: Abgeordnete legen Gesetzentwurf vor — Kritik von Krankenkassen