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Warum der Gas-Notfallplan bald in Kraft treten könnte

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Der russische Präsident Wladimir Putin sorgt mit seiner Forderung weitere Gaslieferungen nur gegen Rubel auszuführen für Verunsicherung. Ein Lieferstopp wird wahrscheinlicher. t-online erklärt, was im Notfall passiert.
Der russische Präsident Wladimir Putin sorgt mit seiner Forderung weitere Gaslieferungen nur gegen Rubel auszuführen für Verunsicherung. Ein Lieferstopp wird wahrscheinlicher. t-online erklärt, was im Notfall passiert. Knapp einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin im Westen mit einem Schachzug für neue Unruhe gesorgt. Seine Ankündigung, für Gaslieferungen aus Russland müssten «unfreundliche Staaten» wie Deutschland und die übrigen EU-Mitglieder in Rubel bezahlen, verschärft Ängste vor einer Krise am Energiemarkt. Genauer: Der Sorge vor einem Gas-Lieferstopp. In dem Fall würde der «Notfallplan Gas» greifen, um die Gasversorgung in Deutschland sicherzustellen. Und im absoluten Notfall würde Firmen auch der Gashahn abgedreht. Zwar ist das zuständige Bundeswirtschaftsministerium noch nicht besorgt. t-online erklärt dennoch, wie dieser Notfallplan aussieht. Der «Notfallplan Gas» regelt die Gasversorgung in Deutschland in einer Krisensituation. Er kennt drei Eskalationsstufen, je nachdem, wie deutlich der Eingriff des Staates ist. Zuerst trifft es die Industrie. Sie zählt zu den sogenannten «nicht-geschützten» Kunden und benötigt dabei mehr als ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Gases. Besonders hoch ist der Verbrauch in der chemischen Industrie. Aktuell führt die Bundesnetzagentur bereits Gespräche «zur Krisenvorbereitung mit der Industrie und der Energiewirtschaft», wie sie auf Anfrage von t-online bestätigte. Anlass der Gespräche sei «die Vorbereitung für den Fall unvermeidbarer Abschaltungen der Industrie in einer Gasversorgungskrise», heißt es weiter.

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