Außenministerin Annalena Baerbock sichert der von Hunger und Not geplagten Bevölkerung von Mali weitere Unterstützung zu. Für die Regierung des Übergangspräsidenten Goïta findet sie klare Worte.
Erstellt: 13.04.2022 Aktualisiert: 13.04.2022,16:37 Uhr Kommentare Teilen Außenministerin Annalena Baerbock sichert der von Hunger und Not geplagten Bevölkerung von Mali weitere Unterstützung zu. Für die Regierung des Übergangspräsidenten Goïta findet sie klare Worte. Niamey — Außenministerin Annalena Baerbock hat als wichtige Voraussetzung für weiteres deutsches Engagement im Krisenstaat Mali rasche Wahlen und Reformen verlangt. „Klar ist für uns, dass wir dringend… ein klares Bekenntnis zur Demokratisierung brauchen und vor allen Dingen Wahlen brauchen“, sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit dem malischen Übergangs-Präsidenten Assimi Goïta und ihrem Amtskollegen Abdoulaye Diop in der Hauptstadt Bamako. Mali müsse demokratische Reformen einleiten sowie Korruption, Justiz- und Straflosigkeit bekämpfen, forderte Baerbock. Solange das Land eng mit russischen Akteuren zusammenarbeite, könne Deutschland nicht weiter an der EU-Mission EUTM teilnehmen, die malische Streitkräfte ausbilde.