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Mit Macron in die Stichwahl: Eine Präsidentin Marine Le Pen würde Putin gefallen

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Wird eine Rechtspopulistin Frankreichs neue Präsidentin? Marine Le Pen hat nach dem ersten Wahlgang weiterhin Chancen auf das Amt. In zwei Wochen steht die Stichwahl mit Amtsinhaber Emmanuel Macron an. Schon jetzt ist klar: Gewinnt Le Pen doch noch, wird sich vieles ändern.
Die Präsidentschaftswahl in Frankreich, sie fühlt sich an wie ein Déjà-vu. Wie schon vor fünf Jahren liefern sich Emmanuel Macron und Marine Le Pen das finale Duell. Der liberale Amtsinhaber auf der einen, die rechtspopulistische Herausforderin auf der anderen Seite. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass alles beim Alten bleibt. Dass sich dieses Mal wieder Amtsinhaber Macron durchsetzt und Rassemblement-National-Frontfrau Le Pen scheitert. Und das, obwohl Umfragen den französischen Regierungschef mit 26,5 Prozent der Stimmen zuletzt nur noch knapp vor seiner Konkurrentin (24 Prozent) wähnten. Das heutige Wahlergebnis hat die bitteren Prognosen nicht bestätigt. Macron konnte sich im ersten Wahlgang 28,4 Prozent der Stimmen sichern, Le Pen 23,4 Prozent. Von einem deutlichen Vorsprung kann zwar nicht die Rede sein, Macrons Ergebnis ist aber trotzdem besser als erwartet. Marine Le Pen und ihre Connection zu Wladimir Putin Am 24. April, also in genau zwei Wochen, wird sich per Stichwahl entscheiden, wer künftig im Elysée-Palast sitzt. Le Pen ist weiterhin im Rennen, wenn auch nur als Zweitplatzierte. Dass sie Präsidentin werden könnte, bereitet Politikern in Berlin und Brüssel schon seit längerem Magenschmerzen. Schließlich gilt Marine Le Pen als Euroskeptikerin. Die Achse Paris-Berlin, eine treibende Kraft in der Europäischen Union, würde es mit ihr wohl nicht mehr geben. Wahrscheinlicher wäre, dass sich ein Frankreich unter Le Pen Ländern wie Ungarn oder Polen zuwendet. Das würde Konfrontationen mit Brüssel bedeuten, außerdem könnte die 53-Jährige europäische Initiativen ausbremsen. Und auch, was den Umgang mit Russland betrifft, würde sich mit einer Präsidentin Le Pen wohl einiges ändern. Die geschlossene Linie, die Europa im Ukraine-Krieg vertritt, könnte sie torpedieren.

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