Das ist dem Bundespräsidenten noch nie passiert: Dass ein ausländisches Staatsoberhaupt ihn nicht sehen will. Nun ist Frank-Walter Steinmeier genau das widerfahren. Ukraines Präsident Selenskyj tut sich damit keinen Gefallen.
Gemeinsam mit den Präsidenten Polens, Litauens, Lettlands und Estlands wollte Bundespräsident Steinmeier in die ukrainische Hauptstadt Kiew reisen, „um dort ein starkes Zeichen gemeinsamer europäischer Solidarität mit der Ukraine zu senden und zu setzen.“ Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj ließ ihn jedoch wissen, dass er auf den Besucher aus Berlin keinen Wert legt. Mehr zu diesem Thema und zu weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg finden Sie hier. Natürlich wären Selenskyj deutsche Panzer lieber als deutsche Politiker, die ihm in warmen Worten ihre Solidarität versichern – aber nicht liefern, was die tapfer kämpfenden Ukrainer am dringendsten bräuchten. Steinmeier galt bis vor kurzem als Russland-Versteher Steinmeier ist in Kiew nicht deshalb „persona non grata“, weil Deutschland aus ukrainischer Sicht zu wenige Waffen liefert.
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Deutschland — in German Selenskyjs Absage an Steinmeier ist von Nachteil für die Ukraine — und...