Домой United States USA — mix „Geht der Krieg weiter, wirkt sich das auf die Supermarkt-Preise aus“

„Geht der Krieg weiter, wirkt sich das auf die Supermarkt-Preise aus“

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Europa müsse Russland „hart in die Mangel nehmen“, forderte Agrarminister Özdemir bei „Maischberger“, trotz steigender Inflationsraten. In der zweiten Hälfte der Sendung wurde der US-Virologe Anthony Fauci zugeschaltet – und gab eine überraschende Prognose zur Corona-Lage im Herbst ab.
W er ein schlechtes Gewissen hat, Putins Krieg in der Ukraine durch die russischen Rohstoff-Importe nach Europa mitzufinanzieren, dürfte sich über das geplante Öl-Embargo der EU freuen. Nicht so aber diejenigen, die es sich nicht leisten können, wenn Benzin, Strom und Lebensmittel immer teurer werden. Für Letztere hatte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Mittwochabend bei „Maischberger“ keine guten Nachrichten: „Wenn der Krieg weitergeht, wird sich das auf die Supermarkt-Preise noch weiter auswirken.“ Dennoch sei es richtig, auf russisches Öl zu verzichten und „Schritt für Schritt die Abhängigkeit von autoritären Regimen zu reduzieren.“ Auch Thema in der ARD-Sendung: Erwartet uns im Herbst ein neuer Lockdown? US-Virologe Anthony Fauci und Weltärztebund-Vorsitzender Frank Ulrich Montgomery waren sich einig: Wahrscheinlich nicht, aber man müsse vorbereitet sein. Es kommentierten außerdem Theo Koll (Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios), Hannah Bethke (Journalistin bei der „Neuen Zürcher Zeitung“) und Sascha Lobo (Kolumnist und Autor). Deutschland geht auf einmal voran. Zuerst mit dem Beschluss, Flugabwehrpanzer des Typs „Gepard“ an die Ukraine zu liefern. Dann mit dem Vorstoß in der EU, russische Öl-Importe bis Ende des Jahres zu stoppen. Dabei hatte die deutsche Regierung bei beiden Maßnahmen doch solange gezögert – allen voran Kanzler Olaf Scholz (SPD). Und auf einmal sind es ausgerechnet die Grünen, die Politiker der Friedenspartei, die sich für die Lieferung schwerer Waffen stark machen. Laut Cem Özdemir (Grüne) kam dieser Wandel nicht erst durch den Konflikt in der Ukraine: „Ich glaube, der Bosnien-Krieg war für uns wie ein Wendepunkt“, so der Bundeslandwirtschaftsminister im Interview mit Sandra Maischberger. Als deutsche Regierung habe man zwei Möglichkeiten, die Ukraine zu unterstützen: Entweder, man greife selber in den Konflikt ein und werde somit zur Kriegspartei, oder man helfe der Ukraine bei der Selbstverteidigung.

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