Russische Einheiten setzten ihre Angriffe auf die ostukrainischen Stadt Siewierodonezk fort. Der Bürgermeister der 100.000-Einwohner-Gemeinde zeigte sich besorgt. Trinkwasser wird knapp, seit zwei Wochen haben die Menschen keinen Strom. Ein Überblick.
Die Kämpfe um die ostukrainische Stadt Siewierodonezk halten nach Angaben des ukrainischen Militärs an. Russische Einheiten hätten auch am Samstag ihre Angriffe auf das Gebiet der Stadt fortgesetzt, teilt der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am Sonntagmorgen auf Facebook mit. „Die Kämpfe gehen weiter.“
Auch der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, erklärte am Samstagabend im Messengerdienst Telegram, die Lage für die Bewohner der umkämpften Stadt werde immer aussichtsloser. „Russland fährt alle Mittel auf, um Siewierodonezk zu erobern oder die Kommunikation in der Region und in der Ukraine zu verhindern“, schrieb er. „Die kommende Woche wird sehr schwer.“ Die russischen Truppen seien jedoch nicht in der Lage, in naher Zukunft all ihre Pläne umzusetzen.
