Ein Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands wird nach Worten des früheren Kremlchefs Dmitri Medwedew eine militärische Gegenreaktion Russlands nach sich ziehen.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die internationale Gemeinschaft dazu auf, Russland klar als staatlichen Unterstützer von Terrorismus anzuprangern. Niemand auf der Welt investiere mehr in Terrorismus als die Führung in Moskau, sagte er in einer Videobotschaft in der Nacht zu Freitag. Russland solle deshalb als «staatlicher Sponsor des Terrorismus» anerkannt werden.
In den USA haben US-Senatoren bereits eine entsprechende Resolution auf den Weg gebracht. Die Entscheidung darüber liegt aber beim US-Außenministerium, das auch die offizielle Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten führt. Sie umfasst derzeit die Länder Syrien, Iran, Kuba und Nordkorea, die von den USA mit strikten Sanktionen belegt worden sind.
Selenskyj zufolge setzten die russischen Streitkräfte auch am Donnerstag «eine Reihe strategisch sinnloser und brutaler Angriffe» auf den Donbass im Osten der Ukraine fort. Ukrainische Quellen berichteten von mehreren getöteten Zivilisten in verschiedenen Teilen des Landes. Die Angaben der Kriegsparteien lassen sich in der Regel kaum unabhängig überprüfen. Seit inzwischen mehr als fünf Monaten erwehrt sich die Ukraine einer russischen Invasion.
Zuletzt weckte ein Vermittlungserfolg der Vereinten Nationen die Hoffnung auf mögliche weitere Kompromisse zwischen den Kriegsparteien. Nach dem Abkommen zwischen Kiew und Moskau sollen Schiffe mit Getreide an Bord laut UN-Angaben schon bald die ukrainischen Gewässer verlassen. Es lägen einige schon beladene Frachter in den Häfen am Schwarzen Meer zur Abfahrt bereit, sagte UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths.
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Deutschland — in German Medwedew kündigt militärische Gegenreaktion auf Nato-Beitritt Finnlands an