Bei den Waldbränden in der Sächsischen Schweiz, Brandenburg und Tschechien ist weiter keine echte Entspannung in Sicht. Der erhoffte länger anhaltende Regen bleibt bis Sonntagnachmittag allenthalben aus.
Erstellt: 31.07.2022, 15:05 Uhr
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Bei den Waldbränden in der Sächsischen Schweiz, Brandenburg und Tschechien ist weiter keine echte Entspannung in Sicht. Der erhoffte länger anhaltende Regen bleibt bis Sonntagnachmittag allenthalben aus.
Schmilka/Falkenberg/Hrensko — Bei den Waldbränden in der Sächsischen Schweiz und im Norden des Freistaats blieb die Lage auch am Wochenende angespannt. Der erhoffte Dauerregen kam den Feuerwehrleuten nicht zu Hilfe.
Nur am Samstag regnete es im Elbsandsteingebirge etwa eine Viertelstunde, in Nordsachsen etwas länger. Die einzige Wirkung sei gewesen, dass wegen des Niederschlags Rauch aus Glutnestern aufstieg und diese so sichtbar wurden, sagte Thomas Kunz, Sprecher des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
„Sollte sich die Wetterlage nicht ändern, gibt es keine Chance auf Besserung.“ Ein Ende des Einsatzes sei nicht in Sicht. „Wir rechnen nicht mehr in Tagen, wir rechnen in Wochen.“ Derweil wüteten auch im Süden Brandenburgs und in Tschechien die Waldbrände weiter und forderten den Löschtrupps alles ab.
Kunz zufolge ist das Feuer im hinteren Teil der Sächsischen Schweiz inzwischen wie erwartet bis zu einem halben Meter Tiefe in die Humusschicht des Bodens eingedrungen und breitet sich dort aus.