Домой Deutschland Deutschland — in German Polen-Diplomat schießt gegen Deutschland: „Beging Fehler des Hochmuts“

Polen-Diplomat schießt gegen Deutschland: „Beging Fehler des Hochmuts“

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Putin bekräftigt das russische Kriegsziel, ein Top-Beamter räumt logistische Probleme ein. Und ein polnischer Diplomat schießt gegen die deutsche Russlandpolitik. Alle Stimmen und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg im Ticker.
Mehr zum Kriegsverlauf in der UkraineSelenskyj fordert Russland zum Rückzug aus Atomkraftwerk auf
23.49 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland erneut mit Nachdruck zum Rückzug seiner Soldaten aus dem Atomkraftwerk (AKW) Saporischschja aufgefordert. Er warnte einmal mehr auch vor den Folgen einer möglichen nuklearen Katastrophe. „Jeder radioaktive Zwischenfall im Atomkraftwerk Saporischschja könnte auch zu einem Schlag gegen die Staaten der Europäischen Union und gegen die Türkei und gegen Georgien und gegen die Staaten weiter entfernter Regionen werden“, sagte der Staatschef in einer am Montagabend in Kiew verbreiteten Videobotschaft. „Alles hängt nur von der Richtung und der Stärke des Windes ab“, sagte Selenskyj.
Das von Russland besetzte größte Kernkraftwerk Europas wird seit Tagen beschossen. Die Ukraine und Russland machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Selenskyj sagte, dass Russland sich ohne Bedingungen aus dem Kraftwerk zurückziehen müsse.
Putin bekräftigt Ziel der Einnahme des Donbass in der Ukraine
21.04 Uhr: Fast sechs Monate nach Beginn seines Angriffskrieges gegen die Ukraine hat der russische Präsident Wladimir Putin das Ziel einer kompletten Einnahme des Donbass bekräftigt. Die russische Armee erfülle in den „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“ ihre Aufgaben, sagte der Kremlchef am Montag auf einem Militärforum in der Nähe von Moskau im Park „Patriot“ vor internationalen Gästen.
Während die Ukraine Russland schwerste Kriegsverbrechen und eine blutige Besatzerpolitik vorwirft, behauptete Putin einmal mehr, dass „der Boden des Donbass Schritt für Schritt befreit wird“ von ukrainischen Nationalisten. Putin hatte im Februar die ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk gegen internationalen Protest als unabhängige Staaten anerkannt und einen Krieg begonnen. Bei dem Forum gab es auch eine Waffenschau mit Panzern und Raketen, auf der Russland für seine Rüstungsgüter warb.
Nach täglichen Berichten des Moskauer Verteidigungsministeriums über den massenhaften Beschuss ukrainischer Gebiete mit Raketen und Artillerie lobte Putin bei seiner Rede die Arbeit russischer Rüstungskonzerne bei der Ausstattung der Armee und Flotte mit „modernen Waffen, die heute für den Sieg arbeiten“. Der Kremlchef sagte auch mit Blick auf Gäste aus nach offiziellen Angaben 70 Ländern, dass Russland Partner auf vielen Kontinenten habe, die Mut und Charakter zeigten, ohne sich vor den USA zu verbeugen.
Der staatliche russische Waffenexporteur Rosoboronexport betonte unterdessen, die westlichen Sanktionen beeinträchtigten die Ausfuhr von Militärtechnik nicht. Bis Ende 2023 würden etwa im Einklang mit den Lieferverträgen fünf Einheiten des russischen Raketenabwehrsystems S-400 an Indien übergeben, sagte Rosoboronexport-Chef Alexander Michejew.
Der Leiter des Föderalen Dienstes für militärtechnische Zusammenarbeit, Dmitri Schugajew, hingegen räumte ein, es seien „im Zusammenhang mit den politischen Ereignissen“ einige logistische Probleme festgestellt worden. Putin hatte am 24. Februar den Einmarsch in die Ukraine befohlen, um die Gebiete der Kontrolle Kiews zu entreißen. Die Ukraine setzt für ihre Verteidigung vor allem auf die Lieferung schwerer Waffen aus dem Westen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich überzeugt, dass sein Land siegen werde.Scholz: „Wir brauchen Öl, Gas — alles, was erforderlich ist zur Aufrechterhaltung der Industrieproduktion“
17.36 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei dem Nordisch-Deutschen Treffen in Oslo betont, wie wichtig die Kooperation der skandinavischen Länder mit Deutschland im Hinblick auf die Energieversorgung ist. „Wir brauchen Öl, Gas, alles, was erforderlich ist zur Aufrechterhaltung der Industrieproduktion“, so der Bundeskanzler. Die Zukunft seien aber die erneuerbaren Energien.

Deswegen sollen Offshore/Onshore-Windkraftanlagen und Photovoltaik die Stromproduktion vorantreiben. Auch der Einsatz von Wasserstoff sei dabei von großer Wichtigkeit.
„Wir wollen weiterhin erfolgreiche Volkswirtschaften sein und das wird machbar sein, wenn wir zusammenarbeiten bei erneuerbaren Quellen“, so Scholz. Das würde sowohl die Stromerzeugung als auch den Stromtransport erleichtern.
Alle skandinavischen Länder sowie Deutschland würden daran arbeiten, unabhängiger zu werden – von Russland sowie von fossilen Ressourcen.

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